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4:0-Heimsieg gegen Servette Luzern mindestens in der Barrage und nur noch 3 Punkte hinter GC

Zehn Minuten vor dem Ende, als Luzern mit einem 2:0 im Rücken und einem Mann mehr agieren konnte, gab es vom Publikum in der swissporarena eine Standing Ovation. Die FCL-Fans goutierten so einen engagierten Auftritt ihrer Lieblinge.

Das Heimteam liess sich von diesem Support anstecken und machte mitten in dieser Euphorie den Deckel drauf auf die Partie gegen ein unangenehmes Servette. Nach einer schönen Kombination vollendete Ibrahima Ndiaye zum 3:0 (82.). Das war zu viel für die Genfer, die sich nun komplett aufgaben und gar noch das 0:4 kassierten (Nikola Cumic/86.).

Dank diesem Erfolg hat Luzern nichts mehr mit dem direkten Abstieg zu tun und steht mindestens in der Barrage. Der Rückstand auf das achtplatzierte GC, das gegen Sion mit 0:1 verlor, beträgt nur noch 3 Punkte.

Imeri zaubert, Sorgic trifft

In einer lange Zeit ereignisarmen 1. Halbzeit hatte Asumah Abubakar Luzern in der 38. Minute in Führung geschossen. Er profitierte dabei davon, dass Servettes Moussa Diallo das Abseits aufhob. Nach dem Seitenwechsel war es zuerst Genfs Nationalspieler Kastriot Imeri, der für Unterhaltung sorgte. Der Zauberfuss setzte zuerst einen Freistoss an die Latte und zwang FCL-Goalie Marius Müller kurze Zeit später mit einem Eckball zu einer Parade.

Doch das nächste Tor fiel auf der anderen Seite. Nach einem Konter steckte Abubakar auf Dejan Sorgic durch, der Jérémy Frick zum 2:0 bezwang. Danach kam nicht mehr viel von den Genfern, die ihre 4. Niederlage in Folge kassierten. Für Aufsehen sorgte einzig noch einmal Imeri, der innert 60 Sekunden zweimal Gelb sah und Luzern eine 20-minütige Überzahl bescherte.

So geht es weiter

Sowohl Luzern als auch Servette stehen am Mittwoch wieder im Einsatz. Der FCL gastiert beim FC Sion. Die Genfer empfangen im heimischen Stadion den FC Lugano.

Übersicht

Radio SRF 3, 8.5.22, 18:00 Uhr ; 

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