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Nach dem Saisonabschluss Für St. Gallen und den FCZ steht einiges an Arbeit an

Bereits nach dem Verpassen der Championship Group war für St. Gallen und den FC Zürich die Super-League-Saison so gut wie vorbei. Jetzt ist sie es tatsächlich.

Enrico Maassen.
Legende: Wird in der Sommerpause zu tun haben Enrico Maassen. KEYSTONE/Gian Ehrenzeller

Mit Niederlagen bei GC (0:2) und in Yverdon (2:3) haben St. Gallen und der FC Zürich die Saison abgeschlossen. Eine Saison, die in den letzten fünf Partien ihre Bedeutung verloren hat. Nach dem 33. Spieltag war klar, dass die beiden Teams den Europacup verpassen werden. Genauso war auch bereits klar, dass der Abstieg kein Thema sein wird.

So verkamen die fünf Partien in der Relegation Group zu besseren Vorbereitungsspielen für die neue Saison. Dass dafür die Motivation bei den Akteuren nicht mehr allzu gross war, sah man vor allem im letzten Saisonspiel. Nach harmlosen Auftritten waren sogar der direkte Absteiger und der Barrage-Teilnehmer zu stark.

Lange Saison vorbei

Enrico Maassen, Trainer des FC St. Gallen, erklärte nach der Partie im Letzigrund dann auch, dass «GC gieriger war». Nach einer intensiven Saison – inklusive Europacup haben die Ostschweizer über 50 Partien bestritten – auch nicht verwunderlich.

Auf die gesamte Spielzeit gesehen wagte der Trainer eine erste Analyse: «Wir müssen effizienter werden, unsere Schlüsselspieler mehr auf dem Platz haben und in engen, ekligen Partien mehr Widerstandskraft entwickeln.» Daran soll nun in der Sommerpause intensiv gearbeitet werden, damit im nächsten Jahr die Championship Group erreicht wird.

«Zwei Mannschaften» beim FCZ

Auch beim FCZ ist nach der ungenügenden Saison Aufräumarbeit angesagt. Ricardo Moniz sprach im Anschluss davon, dass das Jahr mit zwei Mannschaften absolviert worden sei. «Die erste Hälfte war gut, da waren wir ganz vorne dabei. Nach Weihnachten haben wir dann vieles geändert, vielen jungen Spielern die Chance gegeben.»

Deshalb stellte Moniz auch klar: «Das Ziel haben wir nicht erreicht.» Das wäre ein Europacup-Platz gewesen. Aber für den 60-Jährigen sei das Glas halb voll: «Wir haben die besten Pressingdaten und den meisten Ballbesitz.» Der Klub müsse jetzt Spieler finden, die die pressingintensive Spielidee umsetzen würden. So könne der FCZ seine Philosophie fortführen und die jungen Spieler besser einbauen. «Wenn das gelingt, sehe ich hier eine riesige Zukunft», erklärte Moniz.

Übersicht Super League

SRF zwei, «Super League – Highlights»,22.05.2025 23:25 Uhr ; 

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