Zum Inhalt springen

Header

Zur Übersicht von Play SRF Audio-Übersicht

Nach sieben Runden Die Rückkehr des «Leader-Fluchs»

In der Super League will (oder kann) sich noch kein Team absetzen. Das erinnert stark an die vergangene Saison.

Schiedsrichter spricht mit einem Fussballspieler auf dem Spielfeld.
Legende: Als Leader sieglos St. Gallens Lukas Görtler. Claudio Thoma / freshfocus

Sieben Runden sind in der aktuellen Super-League-Saison absolviert. War es schon vor dem Saisonstart eher schwierig, einen klaren Meisterfavoriten zu erküren, hilft der aktuelle Blick auf die Tabelle nur bedingt. Die ersten sieben Teams sind innerhalb von vier Punkten klassiert, auf ganzer Linie konnte bislang noch keine Mannschaft überzeugen.

Da ist zum einen der FC Thun. Der furios in die Saison gestartete Aufsteiger scheint langsam aber sicher auf dem harten Boden der Realität zu landen. Nach vier Siegen in den ersten vier Spielen gab es für die Berner Oberländer aus den letzten drei Partien nur noch einen Zähler. Der Auftritt beim 2:4 gegen YB im Wankdorf war aber über weite Strecken überzeugend und hätte durchaus einen Punkt verdient gehabt.

Aktuell grüsst der FC St. Gallen von der Tabellenspitze. Die Ostschweizer blicken jedoch auf ein ernüchterndes Wochenende zurück. Statt die Führung auszubauen, musste St. Gallen die Konkurrenz wieder näher heranrücken lassen. Im Letzigrund erinnerte beim FCSG nur wenig an die starken Auftritte, die den «Espen» den Leaderthron beschert hatte. Die 1:3-Niederlage gegen den FCZ war die Folge davon.

Die Tabellenspitze musste St. Gallen deswegen nicht abgeben, von Vorteil muss dies aber nicht sein. Wie schon im vergangenen Herbst scheint der 1. Rang nämlich alles andere als Glück zu bringen. Der amtierende Leader hat bislang noch kein Spiel für sich entscheiden können. YB (2. Spieltag), Sion (3.), St. Gallen (4. und 7.) und Thun (5.-6). gaben stets Punkte ab. St. Gallen könnte diesen «Fluch» am kommenden Samstag mit einem Sieg gegen Thun beenden.

Sorgen um Winterthur

Es sind Sorgen, von denen Winterthur derzeit nur träumen kann. Die noch immer sieglosen «Eulachstädter» kassierten am Samstag die nächste Packung und verloren in Genf gleich mit 0:4. Vor allem defensiv gibt das Team von Trainer Uli Forte derzeit ein miserables Bild ab. 21 Gegentore in den ersten sieben Runden bedeuten einen Negativ-Rekord in der Super League.

Hoffnung bereitet Winterthur, dass auch Lausanne (11.) nur schleppend voran kommt. Und der Glaube daran, dass Neuzugang Pajtim Kasami eher früh als spät zur valablen Verstärkung heranwachsen wird.

Super League

SRF zwei, «Super League – Highlights», 28.09.2025, 19:00 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel