Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Nach St. Gallen - Servette Piccolo arbitriert vorerst nicht mehr in der Super League

Die Schiedsrichterkommission entscheidet: Luca Piccolo wird «bis auf weiteres» nur noch in der Challenge League pfeifen.

Piccolo
Legende: Eine der Szenen, die zu reden gab Schiedsrichter Luca Piccolo gibt Servettes Ronny Rodelin keinen Penalty. Freshfocus

Es sei, wie wenn ein junger Fussball-Spieler zwischenzeitlich in der U21 wieder Schwung holt, meint Christophe Girard, der Chef der Schweizer Schiedsrichterkommission, gegenüber Blick. Nach den Fehlern im Spiel von St. Gallen gegen Servette (2:1) heisst das für den 29-jährigen Schiedsrichter Luca Piccolo: Er wird einen Schritt zurück machen müssen und vorerst nur noch Spiele der Challenge League pfeifen dürfen.

Zu den Fehlern gehörten die Szenen um Ronny Rodelin und Jérémy Guillemenot (Video unten). In beiden Fällen fielen die umstrittenen Entscheidungen zugunsten der St. Galler. Dabei wurde auch über die Leistung des VAR diskutiert.

Das Vorgehen sei indes nicht neu, stellt Girard klar. Man wolle in Zukunft bloss transparenter handeln. In der vorläufigen Degradierung sieht er mehr als die Konsequenz für die Fehler beim letzten Spiel: «Wir müssen die jungen Schiedsrichter besser schützen. Bis auf weiteres werden unsere erfahreneren Schiedsrichter auf dem Spielfeld sein.»

Piccolo selbst habe die Entscheidung verstanden. «Es tut ihm leid, dass er Fehler gemacht hat», so Girard, der seinem Schützling auch eine gewisse Verunsicherung nicht abspricht.

SRF zwei, Super League - Goool, 17.10.2021, 19:00 Uhr;

Meistgelesene Artikel