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Neuer Besitzer, neue Führung Visionen beim FC Lugano: Der künftige «Boutique-Klub» denkt gross

Der FC Lugano hat am Mittwoch orientiert, wie er künftig operieren will. Einige bekannte Persönlichkeiten werden in der Führung tätig sein.

Die neue Führung des FC Lugano unter dem milliardenschweren amerikanischen Besitzer Joe Mansueto ist bestellt. Am Mittwochnachmittag orientierte der Tessiner Super-League-Klub, wie er künftig aufgestellt sein wird.

Technischer Direktor wird erwartungsgemäss Georg Heitz, der frühere Sportdirektor des FC Basel. Die CEO-Funktion hat der aus der Event-Branche bekannte Berner Martin Blaser inne. Von der früheren Klubführung bleibt nur Michele Campana weiterhin in der operativen Leitung tätig.

Für die Zukunft ist zu erwarten, dass es eine gewisse Zusammenarbeit zwischen dem FC Lugano und dem ebenfalls Mansueto gehörenden Major-League-Soccer-Klub Chicago Fire geben wird.

Luganos bisheriger Präsident und Besitzer Angelo Renzetti wird nur noch so lange im Verwaltungsrat Einsitz nehmen, bis die Nachfolge in allen Teilen geregelt ist.

Klein bleiben, gross denken

Die neue Führung des FC Lugano gab sich am Mittwoch ehrgeizig. So sagte Heitz gegenüber SRF: «Wir wollen Schritt für Schritt versuchen, die Lücke zu den Spitzenklubs zu schliessen.» Und der neue Technische Direktor fügte an: «Irgendwann wollen wir ein Boutique-Klub sein: Klein, aber fein – und sehr ambitioniert.»

Ähnlich tönte es vom neuen CEO: «Wir wollen in allem, was wir machen, ambitiös sein.» Und zwar nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz, so Blaser.

Radio SRF 3, Abendbulletin, 18.8.21, 18:30 Uhr ; 

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