Der FC Zürich wollte für die 5 verbleibenden Spiele in der Championship Group nochmals frischen Wind reinbringen. Das Co-Trainerduo Murat Ural und Umberto Romano musste gehen, Ricardo Moniz bekam die Verantwortung, die Saison der Zürcher erfolgreich zu beenden.
Moniz' erstes Spiel als FCZ-Trainer wird am Sonntag gegen die Berner Young Boys sein. Für den 59-Jährigen ist es der erste von «fünf Finals». Zu grosse Parallelen zur letzten Begegnung mit YB will Moniz nicht ziehen. Zwar habe der FCZ das letzte Aufeinandertreffen für sich entscheiden können, doch nun gäbe es andere Voraussetzungen. Denn nicht nur bei den Zürchern, sondern auch bei YB wurde der Trainer gewechselt.
Mit unserer Grösse müssen wir die Qualifikation für Europa schaffen.
Für den Meister von 2022 geht es in dieser Saison noch um Einiges, namentlich die Qualifikation für das europäische Geschäft in der kommenden Saison. Moniz redet dabei nicht um den heissen Brei: «Mit unserer Grösse müssen wir die Qualifikation für Europa schaffen.» Zwei Punkte trennen den FCZ im Moment vom 4. Rang, der zur Qualifikation für die Conference League berechtigt.
Nicht ganz neu im Klub
Moniz ist kein neues Gesicht beim FC Zürich, er war bereits im vergangenen Oktober als Entwicklungscoach für den Nachwuchs zu den Zürchern gestossen. So erlebte er den grössten Teil des Saisonverlaufs mit. Damals lag der FCZ unter Moniz' Vor-Vorgänger Bo Henriksen, noch ungeschlagen, auf dem 2. Platz.
«Die Souveränität war besser, als ich hier angefangen habe», erinnert sich Moniz. Für die von ihm ausgerufenen «fünf Finals» müsse diese Souveränität zurückkehren. Mit einem neuen Selbstverständnis soll unter Moniz der Bock umgestossen werden, denn von den letzten 7 Spielen gewann der FCZ lediglich 1.