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Parteien widersprechen sich Totales Chaos im Machtkampf um den FC Basel

Wirrwarr am Rheinknie: David Degen gibt an, neuer Mehrheitsaktionär der FC Basel Holding AG zu sein. Der Verwaltungsrat winkt ab.

In einer Medienmitteilung hat David Degen am Montagnachmittag verkündet, die Aktienmehrheit der FC Basel Holding AG vom bisherigen VR-Präsidenten Bernhard Burgener übernommen zu haben. Der Ex-Fussball-Profi soll dabei von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch gemacht haben.

Degen liess sich wie folgt zitieren: «Ich bin bereit, die Verantwortung für den FC Basel zu übernehmen. Ich habe eine klare Strategie mit kompetenten und sehr erfahrenen Leuten an meiner Seite, mit denen ich alles unternehmen werde, den FC Basel erfolgreich weiterzuentwickeln.»

Weiter hiess es, dass Degen nun über 91,96 Prozent der Aktien der FC Basel Holding AG besitze.

FCB: «keine Aktienübertragung»

Der FC Basel meldet sich am späten Nachmittag zu Wort – und widerspricht Degen: «Entgegen der Medienmitteilung von David Degen erfolgte keine Aktienübertragung von Bernhard Burgener an David Degen.»

Der Verwaltungsrat habe «unmittelbar vor der heutigen Verwaltungsratssitzung eine superprovisorische Massnahme vom Zivilgericht Basel-Stadt auf Gesuch von David Degen erhalten. Diese gerichtliche Verfügung hat die Handlungsfähigkeit des Verwaltungsrates eingeschränkt, so dass die Verwaltungsratssitzung nicht wie geplant abgehalten wurde.»

Radio SRF 3, Bulletin, 29.3.2021, 18:30 Uhr ; 

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