Erstmals seit dem 14. April 2019 duellieren sich die beiden erfolgreichsten Klubs in der Schweizer Fussballgeschichte: Die Grasshoppers (27 Meistertitel) fordern den FCB (20).
Die Zürcher wollen gegen den Titelaspiranten Basel auf keinen Fall dort weiterfahren, wo sie vor dem Abstieg in die Challenge League aufgehört hatten. In ihrer verheerenden Saison 2018/19 verloren die Zürcher die Heimspiele gegen die Basler 1:3 und 0:4. Das 0:4 fiel in die Zeit, als GC in den letzten 21 Runden der damaligen Saison kein Spiel mehr gewann.
Sowieso ist Basel der «Angst-Gast» der «Hoppers» schlechthin: In den letzten 9 Heimspielen holten sich die Zürcher gegen den FCB einen mickrigen Punkt.
Klartext von Abrashi: Lieber GC als Basel
Das will der neue GC-Trainer Giorgio Contini dringend ändern. «Wir brauchen die Punkte. Aber die Gegner müssen ja auch gegen GC ran und nicht gegen irgendwen», so der Chef des Rekordmeisters selbstbewusst. Mit den Zürchern führt Contini bereits den 3. Aufsteiger in eine neue Super-League-Saison (nach Vaduz 2014/15 und Lausanne 2020/21).
Speziell motiviert auf das Kräftemessen ist Amir Abrashi. Der kleine Mittelfeldmotor kehrt nach 6 Jahren zu den «Grashüpfern» zurück und übernimmt gleich die Captainbinde. In der letzten Saison hatte der mittlerweile 31-jährige Routinier als Freiburg-Leihspieler 10 Partien für den FCB bestritten – und stichelte in der Aargauer Zeitung : «Ich spiele auf jeden Fall lieber für GC als für Basel.»