Vor etwas mehr als einer Woche ist dem FC Vaduz der grosse Coup gelungen: Die Liechtensteiner gewannen in der Barrage gegen den FC Thun und melden sich nach 3 Jahren Abwesenheit ab der neuen Saison zurück in der Super League.
Die neue Saison in der höchsten Schweizer Liga beginnt bereits am 19. September. Für die Vaduzer steht zuerst aber die 1. Runde der Europa-League-Qualifikation gegen den FC Hibernian (Malta) am 27. August 2020 auf dem Programm. Deshalb bleibt den sportlichen Verantwortlichen rund um Sportchef Franz Burgmeier und Trainer Mario Frick wenig Zeit für die Planung der Saison. Zwischen Aufstieg und Trainingsstart liegen 10 Tage.
Wir haben mit Abstand das kleinste Budget der Liga
«Die paar Tage Ferien haben definitiv nicht gereicht, um die Batterien zu laden», sagt Frick. Gefühlt hätte er seine Mannschaft nur wenige Tage nicht gesehen. Auch Sportchef Burgmeier äussert sich ähnlich: «Die Pause war sehr kurz.» Deshalb erhalten die Spieler nach der Partie gegen den FC Hibernian nochmals 8 Tage frei.
Personal-Planungen weitgehend abgeschlossen
Die Vaduzer gaben vor wenigen Tagen den Neuzugang des österreichischen Flügelspielers Sebastian Santin (26) bekannt, und gemäss Burgmeier könnte in den nächsten Tagen eine nächste Vollzugsmeldung folgen. Der Sportchef zur personellen Ausrichtung: «Wir wollen mit dem gleichen Gerüst wie in der Aufstiegs-Saison in die neue Spielzeit gehen.» Von 25 Spielern seien 24 Spieler schon in der letzten Saison im Klub gewesen.
Klassenerhalt als Zielsetzung
«Es bringt nichts, wenn wir von den Top 6 sprechen. Wir sind der klare Aussenseiter», sagt Frick über die Ziele des FC Vaduz in der Super League. Sein Vorgesetzter sieht das gleich: «Wir haben mit Abstand das kleinste Budget der Liga.» Dennoch sei es klar, dass sie in der nächsten Saison wieder in der Super League spielen wollen.