Schlusslicht Lausanne 31 Punkte, GC 35 Punkte. Dies die Ausgangslage vor dem Duell der beiden Teams am Samstag auf der Pontaise. Wo Thorsten Fink seinen Einstand als Trainer beim Rekordmeister feiern darf.
Für Fink und sein neues Team ist ein Punktgewinn in Lausanne Pflicht, wenn man nicht noch tiefer im Abstiegsstrudel versinken will. Bei einer Niederlage würde die Reserve auf die Waadtländer auf einen Punkt schrumpfen. Sion und Lugano könnten am Sonntag gar an den Zürchern vorbeiziehen.
Seine Tauglichkeit im Abstiegskampf hat Fink schon einmal bewiesen. Den Hamburger SV, zu dem er im Oktober 2011 vom FC Basel gewechselt hatte, führte er unter anderem dank 9 ungeschlagenen Partien zu Beginn seiner Amtszeit vom Tabellenende zum Ligaerhalt.
Lausanne übt 4-4-2 in Evian
Auch Lausanne lässt im Abstiegskampf nichts unversucht. Die Mannschaft absolvierte unter der Woche ein kleines Trainingslager am anderen Seeufer und tritt unter Ilija Borenovic mit einer ganz anderen Taktik an als zuvor unter Fabio Celestini.
Zwei Tage lang trainierten die Lausanner in Evian, dort, wo Deutschland 2016 während der EM in Frankreich logierte. In dieser Zeit reifte bei Borenovic der Beschluss, bis Saisonende mit einem 4-4-2 fortzufahren und damit mit einer Vierer-Abwehr, die es unter Celestini selten gab.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 24.04.2018, 20:10 Uhr