Dank eines optimalen Saisonstarts ist Servette nach 13 Spieltagen erster Verfolger der Young Boys. Fünf Zähler liegen die Genfer hinter dem aktuellen Tabellenführer. Erst zwei Partien wurden verloren, neben einer 0:3-Pleite gegen YB gab es ein 0:1 beim nächsten Gegner Lugano.
Zum einen dürften die Genfer froh sein, dass am Samstagabend ein Heimspiel ansteht. Im Stade de Genève ist Servette seit saisonübergreifend acht Spielen unbesiegt. In dieser Saison gab es nach vier Heimsiegen zum Start zuletzt zwei Unentschieden.
Miserable Bilanz gegen Lugano
Zum anderen dürfte aber vor allem der Gegner Kopfschmerzen bereiten: Mit Lugano kommt der absolute Angstgegner von Servette zu Besuch. Gegen kein anderes Team haben die «Grenat» so eine schlechte Bilanz vorzuweisen. Nur gerade eine der letzten 13 Meisterschaftspartien konnten sie gewinnen, ein 1:0 im April 2021 im Cornaredo.
Betrachtet man nur die Heimspiele Servettes gegen Lugano, ist die Bilanz gar noch schlimmer: In der Super League konnten die Genfer in bisher sechs Anläufen noch nie einen Heimsieg über die Tessiner feiern.
Lugano ohne Ziegler
Der FC Lugano hingegen will sich nach zuletzt zwei Niederlagen und einem Unentschieden aus der Mini-Krise befreien. Nicht dabei mithelfen wird der ehemalige Servette-Junior Reto Ziegler. Der 36-Jährige wurde aus disziplinarischen Gründen suspendiert.
Auch ohne den Routinier ist Lugano dringend auf Punkte angewiesen, um den Anschluss an die vorderen Tabellenplätze nicht zu verlieren und das von hinten aufrückende Winterthur auf Distanz zu halten. Aufgrund der fehlenden Form wird den Luganesi dabei wohl vor allem ein Blick auf die Statistik Mut machen.