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Siegtor in der Nachspielzeit GC hält sich gegen starkes Thun in extremis in der Super League

  • GC schafft in der Barrage gegen Thun dank dem 2:1-Siegtreffer von Asumah Abubakar in der 91. Minute den Klassenerhalt.
  • Bereits in der 3. Minute gehen die Grasshoppers durch Giotto Morandi in Führung.
  • In der Folge ist Thun zwar lange das bessere Team, trifft aber lediglich vom Punkt.

Unglaublich: Wie schon beim 1:1 im Hinspiel am Freitag jubeln die Grasshoppers in der Nachspielzeit. In der 91. Minute trat Awer Mabil einen Eckball ins Zentrum, wo Kristers Tobers zum Kopfball kam. Der Ball blieb vor dem Tor liegen, wo Asumah Abubakar am schnellsten reagierte und die Kugel zum viel umjubelten Siegtreffer über die Linie drückte.

Thun versuchte in der ausverkauften Stockhorn Arena, nochmals zu reagieren, und kam in der 96. Minute tatsächlich noch zu einer Grosschance auf den erneuten Ausgleich. Der eingewechselte Nando Toggenburger brachte den Ball vors Tor. Dort stand mit Miguel Castroman ein weiterer Joker, der aus bester Position aber an GC-Goalie Justin Hammel scheiterte. Daraufhin konnten Marco Schällibaum und sein Team endgültig über den Ligaerhalt jubeln.

Frühe GC-Führung

Im Vergleich zum Hinspiel traten die Grasshoppers diesmal schon früh vor dem gegnerischen Tor in Erscheinung. Bereits in der 3. Minute gingen die Gäste durch Giotto Morandi, der schon im Hinspiel für den einzigen GC-Treffer verantwortlich war, in Führung. Der 25-Jährige nahm eine Hereingabe von Dirk Abels gekonnt mit der Brust an und netzte sehenswert zur Gäste-Führung ein. Der Abschluss wurde von Thun-Verteidiger Nicola Sutter noch leicht abgefälscht.

Die Thuner, die zuhause in der gesamten Challenge-League-Saison ungeschlagen blieben, wussten aber zu reagieren und steigerten sich in der Folge kontinuierlich. Insbesondere Leonardo Bertone sorgte immer wieder für Gefahr. Kurz vor der Pause bekam der Challenge-Ligist dann Hilfe. Tsiy Ndenge kam im eigenen Sechzehner zu spät und trat Jan Bamert auf den Fuss. Die logische Folge: Penalty. Thun-Topskorer Koro Koné trat an und verwandelte souverän flach in die rechte Ecke.

Auch nach dem Seitenwechsel waren die Hausherren das aktivere Team. Die Gäste konnten ihre Defensive mit fortlaufender Spieldauer aber immer besser stabilisieren und setzten dann in der Nachspielzeit selbst zum entscheidenden Nadelstich an. Kurz nach dem Siegtreffer sah der Thuner Torschütze Koné für eine Tätlichkeit im Mittelfeld noch die rote Karte.

Barrage

SRF zwei, Super-League – Highlights, 31.5.24, 23:10 Uhr ; 

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