«Wenn wir verlieren, sind wir 9 Punkte hinter Luzern, dann sind die weg», hatte Sion-Präsident Christian Constantin nach der Niederlage gegen Servette gesagt. Inzwischen hat er einen neuen Trainer installiert: Marco Walker beerbt Fabio Grosso auf dem heissesten Trainerstuhl der Super League. Der Solothurner ist der 49. Trainer in der Amtszeit von «CC».
Formstark gegen formschwach
Punkten in Luzern, beim zweitbesten Team des Jahres 2021, wie will Walker das anstellen? Der 50-Jährige ist nun schliesslich Übungsleiter derjenigen Mannschaft, die momentan auf dem Barrage-Platz 9 liegt und zuletzt aus 8 Spielen nur einen Sieg mitnehmen konnte.
«Es geht darum, die Freude und das Vertrauen in sich selber wiederzufinden», zeigt Walker seinen Plan auf. Man merke der Mannschaft die negativen Resultate an, aber sie lebe und die nötige Qualität sei vorhanden.
Wenn Sion verliert, wird's eng
Ein kleines Rechenspiel zeigt: Eine Niederlage kann sich der FC Sion in der Tat kaum leisten. Denn weil Lausanne am Samstag gegen St. Gallen punktete, würde der Abstand auf Platz 8 bei einer neuerlichen Pleite schon 7 Punkte betragen – 10 Runden vor Schluss.
Um die Barrage dann noch abzuwenden, müsste sich Walkers Mannschaft gehörig steigern. Denn ein Blick in die Vergangenheit verrät: In den letzten 10 Spielen haben die Walliser nur 9 Zähler geholt.