Am Dienstagabend sollte im Letzigrund eigentlich das erste Derby der Saison zwischen dem FCZ und GC steigen. Doch das Geläuf im Zürcher Stadion sorgt für mächtig Diskussionen. Der Platz ist in einem dermassen schlechten Zustand, dass der FC Zürich in einem Statement gar die Durchführbarkeit der Partie am Dienstag in Frage stellt.
Ob die aktuellen Platzverhältnisse im Letzigrund am Dienstag ein reguläres Fussballspiel zulassen, müssen die Swiss Football League und die Schiedsrichter entscheiden.
Der FCZ macht im Schreiben seinem Ärger Luft. Es sei abenteuerlich zu behaupten, dass einzig der viele Regen für die miserablen Bedingungen verantwortlich sei. Der Grund für den ramponierten Rasen seien viel mehr die Konzerte, welche auf dem Naturrasen durchgeführt wurden. «Wenn mehrere zehntausend Personen auf dem Platz herumtrampeln, darf man nicht wirklich überrascht sein, wenn der Rasen ruiniert wird», heisst es im Communiqué.
Zudem liess der FC Zürich die Möglichkeit nicht aus, sich auch darüber zu beklagen, dass man seine Europacup-Spiele in der Vergangenheit aufgrund des belegten Terminplans im Letzigrund des Öfteren fern vom Letzigrund austragen musste.
Keine Besserung in Sicht
Eine rasche Besserung der Platzverhältnisse im Letzigrund ist kaum in Sicht, zumal die Belastung des Rasens in den nächsten Tagen und Wochen nicht abnimmt. Nach dem Zürcher Derby am Dienstag folgt schon am Samstag das nächste Super-League-Heimspiel von GC gegen YB.
Zudem bestreitet der FC Lugano seine Heim-Partien in der Conference League im Letzigrund, da das heimische Cornaredo den Ansprüchen der Uefa nicht genügt. Das erste der drei Heimspiele haben die Tessiner bereits im Letzigrund absolviert, die anderen beiden folgen am 26. Oktober respektive 14. Dezember.