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Stimmen zum nächsten YB-Coup Freude pur – und auch ein wenig Abrechnung mit den Kritikern

Die YB-Meisterhelden streichen ihre Leidensfähigkeit in dieser Saison heraus – und danken auch dem ehemaligen Trainer.

Endlich darf auch offiziell gefeiert werden: Die YB-Meisterhelden machten das Stade de Genève nach dem 1:0-Sieg gegen Servette zur Festhütte. Im strömenden Regen wurde mit den mitgereisten Fans im Gästesektor über den sechsten Titel in sieben Jahren gejubelt. Danach fand die Party in der Garderobe ihre Fortsetzung. Und zwischendurch standen Trainer, Spieler und Funktionäre vor das SRF-Mikrofon.

Das sagten ...

  • ... Interimstrainer Joël Magnin: «Es ist fantastisch, dass wir jetzt definitiv Meister sind. Die Situation war speziell und nicht einfach. Ich möchte auch Raphael Wicky zu seiner Arbeit gratulieren. Er hat zwei Drittel der Saison gemacht. Gérard Castella und ich haben ein paar Prinzipien verändert, die Mannschaft hat das sehr gut aufgenommen. In dieser Situation zu übernehmen, war ein grosses Risiko für mich, aber Castella und ich arbeiten schon lange für den Klub und kennen die DNA von YB.»
Es wird einem nichts geschenkt in dieser Meisterschaft.
Autor: Sandro Lauper

  • ... der abtretende Verteidiger Fabian Lustenberger: «Wir haben viel investiert in diesem Jahr, wir mussten leiden, haben gewisse Dinge auch nicht so gut gemacht. Aber am Ende haben wir uns belohnt. Wir sind überglücklich, freuen uns, es ist verdient. Für mich persönlich ist es besonders speziell, meine Karriere so abschliessen zu können.»

  • ... Siegtorschütze Mohamed Camara: «Wir wussten, dass wir nochmals eine gute Leistung zeigen müssen, um den Titel heute feiern zu können. Das haben wir gemacht, haben uns gegenseitig Kraft gegeben. Jetzt geniessen wir es, mit den Fans hier und später auch in Bern feiern zu können.»
  • ... Mittelfeldspieler Sandro Lauper: «Lugano und Servette haben eine super Saison gespielt, aber am Schluss stehen wir zuoberst. Wir sind unglaublich froh. Die Champions League war ein Highlight, die Teilnahme ist für einen Schweizer Verein nie selbstverständlich. Um diese Chance nochmals zu erhalten, mussten wir Meister werden. Dass wir das nun mit den Fans feiern können, ist unglaublich schön. Es wird einem nichts geschenkt in dieser Meisterschaft. Wenn ich ein Wort finden müsste, um meine Gefühle zu beschreiben, wäre es vielleicht ‹Genugtuung› gegenüber all jenen, die unsere Saison schlecht geredet haben und Unruhe stiften wollten.»
  • ... Sportchef Steve von Bergen: «Wir sind gestartet mit dem Ziel, unsere zwei Titel zu verteidigen, Meisterschaft und Cup. Der Traum der Champions League erfüllte sich zu Beginn der Saison, das war eine schöne Erfahrung. Nach der Winterpause hatten wir eine schwierigere Phase, auch mit der Entlassung von Raphael Wicky. Unter Joël Magnin konnten wir uns dann wieder nach oben ziehen.»

    Übersicht

    SRF zwei, sportlive, 20.05.2024, 17:40 Uhr ; 

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