-
Bild 1 von 8. 28. März 2001: Der Hattrick. 3 Tore im 2. Länderspiel - Alex Frei startet beim 5:0 über Luxemburg in der Nati durch. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 2 von 8. 17. Juni 2004: Die Spuckaffäre. Alex Frei spuckt im EM-Spiel gegen England (0:3) Steven Gerrard in den Nacken. Weil die TV-Bilder erst später publik werden, leugnet der Stürmer seine Tat - vermutlich auf Anweisung von Verbandsfunktionären. Als die Affäre auffliegt, wird Frei gesperrt. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 3 von 8. 26. Juni 2006: Die Auswechslung. Kurz vor Ablauf der Verlängerung im WM-Achtelfinal gegen die Ukraine nimmt Nati-Coach Köbi Kuhn Alex Frei vom Feld. Ohne den starken Penalty-Schützen Frei verliert die Schweiz das Elfmeter-Schiessen mit 0:3 und scheidet aus. Kuhn wird in der Folge scharf kritisiert. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 4 von 8. 30. Mai 2008: Neuer Rekordtorschütze. Alex Frei, nun Captain, erzielt gegen Liechtenstein sein 34. und 35. Tor im Nati-Dress und überholt damit den bisherigen Rekord-Torschützen Kubilay Türkyilmaz. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 5 von 8. 7. Juni 2008: Der EM-Schock. Im Startspiel zur Heim-EM 2008 verdreht sich Frei bei einem Zusammenprall mit dem Tschechen Zdenek Grygera das Knie. Das Turnier ist für den Nati-Captain zu Ende. Zwei Tage später prägt er den legendären Satz: «Champions stehen wieder auf.» . Bildquelle: Keystone.
-
Bild 6 von 8. 9. Juni 2010: Angst vor dem Forfait. Bei der Vorbereitung zur WM 2010 verletzt sich Frei in Crans-Montana. Er verpasst deswegen das legendäre Startspiel gegen Spanien (1:0) und steht nur bei den missglückten Auftritten gegen Chile (0:1) und Honduras (0:0) auf dem Platz - aus Freis Sicht erneut eine unglückliche Endrunde. Bildquelle: SRF.
-
Bild 7 von 8. 12. Oktober 2010: Die Pfiffe. Alex Frei wird im WM-Quali-Spiel in Basel vom eigenen Publikum ausgepfiffen. Nati-Coach Ottmar Hitzfeld warnt nach der Partie: «Die Gefahr eines Rücktritts besteht.» Wenig später kündigt Frei seinen Abschied aus der Nati an. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 8 von 8. 17. November 2010: Das 42. Nati-Tor. Beim 2:2 im Test gegen die Ukraine erzielt Alex Frei beide Schweizer Tore. Er schraubt sein Total damit auf 42 Nati-Treffer. Es sollte sein letztes Tor-Erlebnis im Nati-Dress sein. Bildquelle: Keystone.
Links
24. März 2001 im Partizan-Stadion zu Belgrad: Der Schweizer Nati-Coach Enzo Trossero wechselt in der 58. Minute den 21-jährigen Alex Frei ein. Es ist der Beginn einer grossartigen Nationalmannschafts-Karriere.
In 84 Spielen bis zu seinem Rücktritt 2011 erzielt Alex Frei 42 Tore, so viele wie kein Schweizer Spieler zuvor. Und fast noch wichtiger: Mit Frei kehrt der Erfolg in die Nati zurück. Viermal in Folge nimmt die Schweiz an einer EM- oder WM-Endrunde teil.
Unglückliche Endrunden
Doch an den Endrunden spielen sich auch die grossen Dramen um Alex Frei ab: Die Spuck-Affäre an der EM 2004, die unglückliche Auswechslung im WM-Achtelfinal 2006, die Verletzungen an der Heim-EM 2008 und vor der WM 2010.
Nach der WM in Südafrika ist Freis Stern in der Nati am Sinken. Das Schweizer Publikum, anfänglich von seinen Toren begeistert, nimmt ihm seinen angeblichen Egoismus übel und pfeift ihn aus. Im Herbst 2010 kündigt er seinen Nati-Abschied an, im April 2011 tritt er mit sofortiger Wirkung zurück.