Resultate
Die Offensive des FC Lugano lebt momentan von einem Spieler: Ezgjan Alioski. Der Mazedonier war an den letzten 11 Toren der Tessiner immer beteiligt. So auch beim 2:1 gegen den FC Thun.
Nach einer harzigen ersten Halbzeit nahm das Spiel nach dem Seitenwechsel endlich Fahrt auf. Die Hauptakteure blieben indes die gleichen: Alioski wirbelte an der Seite von Armando Sadiku die Thuner Abwehr schwindlig. Mit Erfolg:
- 49. Minute: Alioski zieht von der linken Seite auf das Thuner Tor. Sein Querpass landet zwar nicht bei Sadiku, wird aber von Mickaël Facchinetti ins eigene Tor gelenkt. Einziger Makel: Alioski stand beim auslösenden Pass klar im Abseits.
- 65. Minute: Luganos Topskorer geniesst an der Strafraumgrenze etwas Platz. Aus eigentlich ungefährlicher Position erwischt der Mazedonier Thun-Goalie Guillaume Faivre in der nahen Ecke.
Blamabler Thuner Auftritt
Thun lieferte am Ostermontag im Tessin eine blamable Leistung ab. Dejan Sorgic war bei seinem späten Ehrentreffer (94.) auf mächtig Hilfe von der unorganisierten Lugano-Abwehr angewiesen. Aus dem Spiel heraus konnten die Berner Oberländer keinerlei Torgefahr generieren.
Sinnbildlich für den Thuner Auftritt war der Abgang von Enrico Schirinzi: Der 32-Jährige sah nach einem Nachtreten die direkte rote Karte.
EL-Plätze statt Abstiegskampf
Lugano weist auf das letztplatzierte Vaduz bereits 15 Punkte Vorsprung auf. Die Tessiner dürfen sich getrost nach vorne orientieren. Luzern auf Platz 4 liegt langsam aber sicher in Reichweite.
Sendebezug: Radio SRF 3, Morgenbulletin, 17.4.2017, 8:40 Uhr