Pano
Resultate
Beinahe hätte Basels Geoffroy Serie Die in der Nachspielzeit noch dafür gesorgt, dass der Leader mit dem Punktemaximum aus dem Berner Oberland abreist. Doch Thun-Torhüter Guillaume Faivre tauchte blitzschnell nach unten und rettete den Hausherren mit seiner Parade doch noch den verdienten Punkt.
Dabei hatte Faivre zuvor beim Basler Führungstreffer in der 26. Minute eine Teilschuld auf sich nehmen müssen. Seine Abwehr nach einem Schuss von Raul Bobadilla landete direkt bei Jo Hoo Park. Der südkoreanische Aussenverteidiger liess sich nicht zweimal bitten und erzielte per Kopf seinen ersten Pflichtspiel-Treffer für den FC Basel.
Thun hartnäckig
Die Führung fiel zu diesem Zeitpunkt aus heiterem Himmel, trat der FCB offensiv in der 1. Halbzeit kaum einmal in Erscheinung. Der FC Thun ging mit dem Selbstvertrauen von zuletzt 3 Siegen in Serie in die Partie und war der erwartet hartnäckige Gegner für den Leader, dessen letzte Meisterschaftsniederlage ausgerechnet im Berner Oberland resultierte (am 25. November 2012).
So hatte Nelson Ferreira bereits in der 2. Minute die Gelegenheit, den Aussenseiter in Führung zu bringen. Sein Schuss flog aber über das Gehäuse. Eine zweite gute Gelegenheit verpasste Angreifer Marco Schneuwly 10 Minuten vor der Pause.
Die Freude währte nur kurz
Es dauerte schliesslich eine Stunde, ehe Muhamed Demiri nach einer zu kurzen Faustabwehr von FCB-Keeper Yann Sommer der Ausgleich gelang. Die Freude währte beim Heimteam aber nur kurz, denn 5 Minuten später gelang Marcelo Diaz nach toller Vorarbeit von Valentin Stocker die erneute Führung.
Doch Thun steckte nicht auf und kam durch Luca Zuffi abermals zum Ausgleich (70.), nachdem die Basler den Ball nach mehreren Anläufen nicht aus der Gefahrenzone spedieren konnten.
Urs Fischer «sehr zufrieden»
«Ich bin sehr zufrieden», resümierte Thun-Trainer Urs Fischer nach der Partie, «wir mussten zweimal einen Rückstand aufholen, und das gegen den FC Basel.» FCB-Coach Murat Yakin haderte mit der Chancenauswertung: «Es wäre mehr dringelegen.»