Resultate
Fabian Frei in der 1. Halbzeit sowie Marco Streller und Taulant Xhaka nach der Pause sorgten mit ihren Toren für einen hochverdienten Sieg von Leader Basel gegen das drittplatzierte St. Gallen. Für den amtierenden Meister war es der 5. Erfolg in den letzten 6 Ligaspielen.
«Wir traten äusserst konzentriert auf und liessen den Gegner nicht zur Entfaltung kommen», stellte FCB-Trainer Murat Yakin zufrieden fest.
Guter Start des FCB
Basel übernahm direkt nach dem Anpfiff das Spieldiktat und erarbeitete sich schon früh eine erste gute Torchance. St. Gallen-Keeper Daniel Lopar konnte in der 6. Minute aber den Kopfball von Matias Delgado mit einer starken Parade abwehren.
Janjatovic's Fehlpass
Nach Startschwierigkeiten fand schliesslich auch der FCSG nach gut 20 Minuten besser ins Spiel. Mehr als einen vielversprechenden Angriff über Ivan Martic und Marco Mathys schaute für die Ostschweizer aber nicht heraus. Exakt in diese gute Phase der Gäste fiel der 1. Basler Treffer. Nach einem fahrlässigen Fehlpass von Dejan Janjatovic lancierte Kay Voser mit einem perfekten Zuspiel Frei, der ohne Probleme zum 1:0 einschob.
Basel blieb auch in der Folge spielbestimmend. Dennoch wären die St. Galler kurz vor der Pause fast zum Ausgleich gekommen. Nach einem Freistoss von Roberto Rodriguez setzte Daniele Russo einen Kopfball aber nur an die Latte. Auf der Gegenseite verpasste Frei wenig später aus kurzer Distanz das 2:0 knapp.
Basel nutzt Fehler eiskalt aus
Dies holte dann aber Marco Streller in der 51. Minute nach. Dieses Mal war es Martic, der die Baslern mit einem misslungenen Pass zum Toreschiessen einlud. Mit der komfortablen Führung im Rücken spielten die Gastgeber noch befreiter auf. 12 Minuten nach dem 2:0 münzte Taulant Xhaka die Überlegenheit nach einer Flanke von Valentin Stocker in den 3. Treffer um.
Die Ostschweizer mussten damit zum 1. Mal seit 8 SL-Partien wieder als Verlierer vom Platz. «Die Niederlage ist indiskutabel. Aber die Art und Weise, wie wir verloren haben, ärgert mich masslos», äusserte sich Coach Jeff Saibene.