De facto ist der FC Basel seit dem 1:0-Sieg am Mittwoch bei den Young Boys Schweizer Meister. Nur rechnerisch steht der 4. Gewinn des Meisterpokals de suite noch nicht ganz fest.
GC und das Ding der Unmöglichkeit
Denn die Grasshoppers könnten mit einem Sieg gegen Lausanne punktemässig noch mit den Baslern gleichziehen, falls diese St. Gallen unterliegen. Um dem FCB aber den 16. Meistertitel gar wegzuschnappen, müssten die «Hoppers» ein wahres Fussball-Wunder schaffen. Denn Basel weist ein um 16 Treffer besseres Torverhältnis auf.
GC müsste also zum Beispiel Lausanne mit einer 9:0-Packung nach Hause schicken und Basel den St. Gallern mit 0:8 unterliegen. Da ist es wahrscheinlicher, dass FCB-Kultfigur Massimo Ceccaroni sein Comeback im rotblauen Trikot gibt und doch noch sein erstes Tor in der obersten Spielklasse erzielt...
Der «Barfi» ruft
So dient in Basel das total 62. und letzte FCB-Spiel der Saison quasi als Rahmenprogramm für bevorstehende Festivitäten. Coach Murat Yakin möchte die längste und europäisch erfolgreichste Saison der Klubgeschichte dennoch «mit einem guten Spiel abschliessen. Schliesslich haben wir viele Zuschauer, denen wir etwas bieten wollen.»
Enden wird der Abend sowieso wunschgemäss: mit einem Volksfest und dem «Kübel» auf dem Barfüsserplatz.