Resultate
Als Berang Safari in der 93. Minute zum Abschluss kam, wurden bereits Gedanken an den Last-Minute-Sieg der «Rotblauen» gegen St-Etienne wach: Doch Safari verzog, sein Schuss ging am Thuner Gehäuse vorbei und Schiedsrichter Alain Bieri pfiff die Partie ab.
Ineffiziente Basler gegen konterstarke Thuner
Die vergebene Chance von Safari war für die 2. Halbzeit beispielhaft: Die Basler kontrollierten Ball und Partie, konnten aber keine ihrer zahlreichen Chancen nutzen. Zu Beginn der 2. Halbzeit sündigten Adama Traoré, Matias Delgado und Breel Embolo innerhalb von 10 Minuten im Abschluss.
Missverständnis und Traumtor
Die Thuner waren vor Heimkulisse schon früh in Führung gegangen. Stürmer Ridge Munsy nutzte nach 5 Minuten ein grobes Missverständnis zwischen Basel-Ersatzkeeper Germano Vailati, welcher den verletzten Tomas Vaclik vertrat, und Verteidiger Manuel Akanji zur überraschenden Führung. Zunächst zeigte sich der FCB in Abwesenheit von Marc Janko (gesperrt) und Birkir Bjarnason (verletzt) mit Mühe im Angriff. Dann sorgte Basel-Neuzugang Renato Steffen kurz vor dem Pausentee (42.) mit einem sehenswerten Volley für den Ausgleich.
Wenn ich bei Pfiffen treffe, können die Zuschauer gerne weiterpfeifen.
- Urs Fischer (Basel-Trainer): «Der einzige Vorwurf, den ich meiner Mannschaft machen kann, ist, dass wir in der 2. Halbzeit kein Tor aus unseren Chancen gemacht haben.»
- Renato Steffen (über die Pfiffe der Thun-Fans): «Die Pfiffe gehören dazu, ich kann gut damit umgehen. Wenn ich jedes mal treffe, sobald die Zuschauer pfeifen, dürfen sie gerne weiterpfeifen.»
- Dennis Hediger (Thun-Mittelfeldspieler): «Das frühe Tor hat leider nicht zum erhofften Aufschwung geführt. Trotzdem ist ein Punkt gegen Basel natürlich gut.»
Sendebezug: SRF zwei, laufende Berichterstattung Super League.