- Basel dreht die Partie gegen Lausanne mit 3 Treffern innert 12 Minuten
- Lausannes Samuele Campo trifft in der 1. Halbzeit herrlich per Freistoss
- Die Westschweizer trennt nur noch ein Punkt vom letzten Tabellenplatz
Resultate
Ein bisschen leid kann einem Lausanne schon tun. Wie bereits Anfang November (späte 1:2-Niederlage ) präsentierte sich der Aufsteiger gegen den unangefochtenen Leader unerschrocken und durfte bis zur 72. Minute eher unerwartet auf drei Punkte hoffen.
Der Aufsteiger lag im «Joggeli» zu diesem Zeitpunkt mit 3:1 vorne. Dann aber folgte die grosse Basler Aufholjagd. Zuerst lenkte Seydou Doumbia (72.) einen Schuss von Mohamed Elyounoussi unhaltbar ab, ehe Manuel Akanji (74.) nach einem Zuffi-Freistoss selbiges tat – 3:3, und das in weniger als 2 Minuten.
Joker Janko macht den Sack zu
Für Lausanne kam es aber noch dicker. «Kobra» Marc Janko machte seinem Namen in der 84. Minute alle Ehre und köpfelte eine pfannenfertige Flanke von Michael Lang zum 4:3 ins Tor. Der österreichische Nationalspieler hatte bereits in der 70. Minute den vermeintlichen Anschlusstreffer erzielt, dieser wurde wegen Abseits aber zurecht aberkannt.
Campo herrlich, Doumbia kläglich
Der Sieg von Basel ist nicht gestohlen. Der Leader trat nach der Pause äusserst dominant auf und setzte die Lausanner gewaltig unter Druck. Bitter ist die Niederlage für das Celestini-Team aber trotzdem.
In der 9. Minute waren die Gäste durch Benjamin Kololli erstmals in Führung gegangen. Auch der schnelle Ausgleich durch Doumbia (11.), der zuvor aus zwei Metern kläglich gescheitert war und den Ball nur an den Pfosten setzte, brachte die Westschweizer vorerst nicht aus dem Konzept. Samuele Campo (39.) zirkelte einen Freistoss perfekt über die Mauer ins Tor, Kololli (68.) sorgte vom Elfmeterpunkt aus für die Zweitore-Führung.
Ein schönes Polster, das den Lausannern am Ende aber doch nicht zum Sieg reichte. Mittlerweile wartet der Aufsteiger seit 11 Spielen auf einen Sieg.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 19.02.2017, 22:25 Uhr