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Super League Canepa: «Das habe ich zum letzten Mal im Kinderfussball gesehen»

Im Gespräch mit der «sportlounge» äussert sich Präsident Ancillo Canepa zur sportlichen Misere beim FC Zürich und erklärt, weshalb die Position des Trainers nicht zur Diskussion steht.

Die sportliche Bilanz seit dem Amtsantritt von Sami Hyypiä als Trainer beim FC Zürich liest sich bescheiden. Aus den 8 bisherigen Super-League-Spielen resultierte kein einziger Sieg. Einziger Lichtblick: Im Cup-Achtelfinal gewann der FCZ bei den Young Boys 3:1.

Der Trainer macht einen hervorragenden Job.

Trotz anhaltender Erfolgslosigkeit ist Ancillo Canepa mit der Spielweise der Mannschaft einverstanden. «Die Leistung der Mannschaft hat eine sehr positive Entwicklung genommen», hebt der FCZ-Präsident hervor und stellt klar: «Der Trainer macht einen hervorragenden Job und passt hervorragend zum FC Zürich. Das ist wirklich überhaupt kein Thema.»

Schönreden möchte der Präsident, Sportchef und Hauptaktionär in Personalunion das Ausbleiben von positiven Resultaten dennoch nicht. «Was die Ergebnisse betrifft, sind wir natürlich hochgradig unzufrieden», konstatiert Canepa.

Die Spieler sind in der Pflicht

Statt beim Trainer sieht der 62-Jährige vor allem bei der Mannschaft Steigerungspotenzial. Stellvertretend hebt Canepa eine Szene aus dem Spiel gegen Vaduz hervor, die zum Ausgleich der Liechtensteiner führte. Christian Schneuwly und Philippe Koch liessen sich an der Seitenlinie von Vaduz-Akteur Axel Borgmann vorführen. «Das habe ich zum letzten Mal beim Kinderfussball gesehen», enerviert sich Canepa.

Erfahren Sie im kompletten Gesprächs-Beitrag, wie der FCZ-Präsident auf die provokativ formulierten Thesen von «sportlounge»-Moderator Lukas Studer reagiert.

Sendebezug: SRF zwei, «sportlounge», 09.11.2015, 22:25 Uhr

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