Videogalerie
Resultate
«Wir mussten einfach einen Schnitt machen, es ging so nicht weiter», begründete Ancillo Canepa die Entlassung von Rolf Fringer an einer Medienkonferenz in Zürich. «Wir wollten einen Trainer haben, der unserem Team die Lust und die Freude zurückgibt. Leider hat die Entwicklung einen anderen Verlauf genommen.»
Verhängnisvolles Interview
Zudem gab der FCZ-Präsident zu, dass ihn eine Aussage von Fringer nach der 0:2-Niederlage gegen Servette («Meine Zukunft ist mir eigentlich egal») sehr gestört habe. «So etwas ist nicht tolerierbar», ärgerte er sich. Und fuhr fort: «Ich bin überzeugt, dass diese Mannschaft Potenzial hat und nach wie vor Fussball spielen kann.»
Der FCZ mache sich ab sofort auf die Suche nach einem neuen Trainer, betonte Canepa. Das Ziel sei es, den neuen Mann bis Mitte Januar präsentieren zu können. «Er soll dem Team die Freude wieder zurückgeben, jenen offensiven Fussball spielen lassen, den wir uns vorstellen», formulierte Canepa die wichtigste Anforderung an mögliche Kandidaten.
Rückendeckung für Bickel
«Zur Findungskommission gehört auch Fredy Bickel», betonte Canepa zudem. Der 47-Jährige, der gemäss Medienberichten von YB heftig umworben wird, sei «Sportchef beim FCZ, und das in ungekündigter Stellung». Er wisse nichts von einem Angebot der Berner, so der FCZ-Präsident.
Erste Kandidaten
Im Gespräch als neue Trainer scheinen beim FCZ vorerst drei Namen: Einerseits René Weiler (39), erfolgreich tätig beim FC Aarau, andererseits die in Zürich aufgewachsenen Christian Gross (58) und Marco Schällibaum (50). Vorübergehend und bis zum Ende des Jahres leitet jedoch U21-Coach Urs Meier die Trainings der 1. Mannschaft.
Für den FCZ stehen mit dem Derby gegen GC und dem Cup-Achtelfinal in Köniz noch zwei wichtige Partien im Pflichtenheft. Die Rückrunde in der Super League beginnt am 9./10. Februar 2013 mit dem Heimspiel gegen Lausanne.