«Die fehlende Kontinuität und die Leistungen in den vier Pflichtspielen sind die Gründe für die Trennung. Man hatte das Gefühl eines Rückfalls in die blutleeren Leistungen der vergangenen Rückrunde», erklärte Canepa wenige Stunden nach der Freistellung von Trainer Meier.
Für den Präsidenten gab es keine andere Möglichkeit mehr als die Reissleine zu ziehen. Die Resultate alleine seien jedoch nicht verantwortlich für diesen Schritt: «Es ging in erster Linie um das Risiko einer Negativspirale. Wenn man da mal drin ist, dann ist es unglaublich schwer, wieder herauszukommen.»
Der neue Trainer muss den Schweizer Fussball kennen.
Der Entscheid sei in den letzten Tagen gereift und keine Kurzschlussreaktion aus der Derby-Niederlage. Ausserdem stellte Canepa klar, dass Meier nicht entlassen, sondern lediglich von seinen Ämtern entbunden wurde. «Er bleibt Angestellter des Vereins.»
Bei der Suche nach einem Nachfolger wollen sich die Verantwortlichen Zeit lassen. Dennoch nennt Canepa bereits ein Anforderungsprofil für den neuen Trainer: «Wir wollen einen Coach mit Erfahrung. Er muss den Schweizer Fussball kennen und die deutsche Sprache beherrschen, wenn möglich mehrsprachig sein.» Nicht zuletzt will Canepa jemanden, der attraktiven Fussball spielen lässt.
Sendebezug: SRF 1, Tagesschau, 03.08.15, 12:45 Uhr