Resultate
Dem FC Zürich ist der Start ins neue Jahr mit einem 4:1-Erfolg in St. Gallen optimal geglückt. Ein starkes Debüt hatte dabei Neuverpflichtung Christian Schneuwly gezeigt, der unter anderem Avi Rikans 3:0 mustergültig vorbereitete. «Nicht nur in dieser Situation hat man gesehen, dass wir den richtigen Spieler verpflichtet haben», so das Lob von Trainer Urs Meier.
«Ich bin froh, hier zu sein»
Auch wenn alles ein bisschen grösser ist als bei seinem Ex-Klub, hat Schneuwly den Wechsel vom beschaulichen Thun in die Grossstadt Zürich problemlos hinter sich gebracht. «Die Mannschaft hat mich sehr gut aufgenommen», sagt der 27-Jährige. Und obwohl er noch immer im Hotel wohnt, hält er fest: «Ich bin froh, hier zu sein!»
Vor 2 Monaten noch Matchwinner gegen Zürich
Gleich bei seinem zweiten Ernstkampf im FCZ-Dress bekommt es Schneuwly am Sonntag mit seinen ehemaligen Kollegen aus Thun zu tun. Noch vor zwei Monaten hatte er den FCT zum Abschluss der Vorrunde zu einem 2:1-Sieg geschossen – gegen den FC Zürich. «Es ist schon ein bisschen speziell», blickt er auf die Partie vom Sonntag voraus. «So schnell kann es im Fussball gehen. Ich erwarte jedenfalls ein interessantes Spiel.»
Muss man gar damit rechnen, dass Schneuwly den Ball aus lauter Gewohnheit seinen alten Teamgefährten zuspielt? «Das dürfte wahrscheinlich nicht passieren», winkt er lachend ab.
Wie steckt Thun die Turbulenzen weg?
Wenig zu lachen gab es in den letzten Wochen an Schneuwlys alter Wirkungsstätte. Immer wieder machten Schlagzeilen die Runde, wonach der FC Thun u.a. wegen der hohen Stadionmiete vor dem Aus stehe. Jüngstes Kapitel der turbulenten Geschichte war der Rücktritt von Finanzchef Andreas Bernhard am Freitag.
Sportlich hingegen steht das Team von Trainer Urs Fischer weiterhin gut da. Mit einem Sieg im Letzigrund könnten die Thuner bis auf 3 Punkte zum FCZ aufschliessen und Schneuwly das Heim-Debüt vermiesen.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 08.02.2015, 19:10 Uhr