Resultate
- Bia (31.) schiesst Sion zum Sieg
- Dabbur schaltet und waltet schon als Captain
- Der Trainer von GC ist zufrieden, Sions Coach nicht
Beinahe hätte sich die Passivität der Walliser in der zweiten Halbzeit gerächt. GC kam nach schwachem Start immer besser in Fahrt und erspielte sich einige gute Torchancen.
Die gefährlichste Aktion ereignete sich nach 51 Minuten: Nikola Gjorgjev zwang mit seinem Schuss Sion-Goalie Anton Mitrjuschkin zu einer starken Parade, Munas Dabbur setzte den Nachschuss an den Pfosten.
GC noch ohne Rückrunden-Tor
Der Israeli deutete in seinem ersten Spiel an alter Wirkungsstätte an, dass er in der Offensive der Zürcher die dringend benötigten Impulse setzen kann. Der Neuzugang von Salzburg, der bereits die Captain-Binde trug, fungierte als Anpeitscher und Vorbereiter.
Noch fand er seinen einst kongenialen Partner Caio allerdings nicht. Und weil auch Runar Sigurjonsson unter Ladehemmungen leidet, brachte GC auch im dritten Rückrunden-Spiel kein Tor zustande.
Verkehrte Welt: Tami ist zufrieden, Zeidler nicht
Dennoch war Coach Pierluigi Tami mit der Leistung seines Teams zufrieden:
Ich habe eine Mannschaft gesucht und habe eine Mannschaft gefunden. Das Resultat ist nicht gerecht.
Ganz anders sein Gegenüber. «Ich kann nicht zufrieden sein», resümierte Sion-Coach Peter Zeidler. Sein Fazit war nachvollziehbar. Die Gäste schalteten nach dem Treffer von Geoffrey Bia in der 31. Minute mehr als einen Gang zurück und wurden für eine minimalistische Leistung fürstlich belohnt.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 19.02.2017, 15:45 Uhr