Resultate
Es war ein äusserst ökonomischer Sieg, den der FC Basel aus dem Letzigrund mitnahm. Aus wenig Aufwand schlugen die Gäste vom Rheinknie beachtlichen Ertrag. Dass der amtierende Meister überhaupt zu Toren kam, lag primär an individuellen Fehlern der Grasshoppers:
- 17. Minute : Ein katastrophaler Fehlpass von Kim Källström wird von Seydou Doumbia abgefangen. Der Ivorer kann mit Matias Delgado alleine auf GC-Keeper Vaso Vasic losziehen. Uneigennützig legt Doumbia auf Delgado ab, der den Ball ins leere Tor schiebt.
- 22. Minute : Basels Aussenverteidiger Adama Traoré dringt in den GC-Strafraum ein. Ein unnötiger Trikotzupfer von Numa Lavanchy beschert den Gästen einen Penalty. Delgado nimmt das Geschenk dankbar an und schnürt den Doppelpack.
Mit der 0:2-Niederlage geht die stolze Heimserie der «Hoppers» zu Ende. Die Zürcher hatten in der Super League zuvor aus 5 Heimspielen 15 Punkte geholt. Zudem blieb GC zum 3. Mal in Serie ohne Torerfolg. Die Basler wahrten damit ihrerseits auch in der 13. Partie der Saison die weisse Weste.
GC erwacht spät
Das Heimteam schaffte es zunächst überhaupt nicht, sich Chancen zu erspielen. Dementsprechend sorgte GC erst in der 67. Minute erstmals für Gefahr: Die eingewechselten Lucas Andersen und Runar Sigurjonsson kombinierten sich zu einem Abschluss. 6 Minuten später vergab Ridge Munsy aus aussichtsreicher Position per Kopf.
Bedrückende Stille
Die Zuschauer im Letzigrund hatten ihrem Unmut über die aktuelle Baisse der Grasshoppers Luft gemacht und in der Startviertelstunde den Support verweigert. Einzig einige Knallpetarden waren zu hören. Als die Fans dann nach rund 15 Minuten ihren stummen Protest beendeten, brachte Matchwinner Delgado mit seinem Doppelschlag die GC-Supporter abermals zum Verstummen.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung Super League