Immerhin: Zuletzt traf YB wieder. Vor zwei Wochen trennten sich die Berner und St. Gallen mit 2:2. Eine torlose Phase von 285 Minuten (wettbewerbsübergreifend gab es drei 0:0 in Folge) ging damit zu Ende.
Trotzdem sehnen die Fans die Rückkehr von Guillaume Hoarau herbei. Der Franzose dürfte nach achtwöchigem Out aufgrund einer Oberschenkel-Verletzung dieses Wochenende sein Comeback geben. Der Wert des 32-Jährigen zeigt sich in diesem Vergleich:
- YB-Tore mit Hoarau (erste 5 SL-Spiele): 14
- YB-Tore ohne Hoarau (letzte 5 SL-Spiele): 5
Obwohl er nur die Hälfte der Spiele bestritten hat, ist Hoarau mit 4 Treffern bester YB-Torschütze. Gegen Lugano, den Gegner vom Sonntag, traf der Franzose in all seinen Super-League-Einsätzen jedesmal, so auch im 2. Saisonspiel Ende Juli.
«Hoarau ist ein Ausnahmespieler. Wir sind alle froh, ist er in Lugano wieder dabei», wird Coach Adi Hütter in der Berner Zeitung zitiert.
Die neue YB-Viertelstunde
Die Young Boys tun im Tessin gut daran, gleich Vollgas zu geben. Denn in der Startviertelstunde sind die Berner ganz unbernerisch und entgegen der «YB-Viertelstunde», die von den Fans in der 75. Minute eingeläutet wird, das ligaweit erfolgreichste Team: 4 Tore feierten die Gelbschwarzen bisher in den ersten 15 Minuten der SL-Spiele.
Schlüsselgrösse Standards
Das Rezept ist gemäss Statistik auch klar: Standardsituationen. Mit 8 Toren nach ruhenden Bällen ist YB die zweitbeste SL-Truppe (hinter Basel), gleichzeitig hat kein Team mehr Gegentore nach Standards kassiert als Lugano (8).
Sendebezug: Laufende Super-League-Berichterstattung