- Aratore und Ajeti erzielen in der Schlussviertelstunde die St. Galler Tore
- Sion kommt nicht auf Touren und kann sich kaum Chancen erarbeiten
Resultate
Er wollte dieses Tor unbedingt erzielen. Als Marco Aratore rund eine Viertelstunde vor Schluss im Strafraum in die Höhe stieg, stand er alles andere als ideal zum Ball. Mit dem Hinterkopf und letztem Einsatz bugsierte er das Leder schliesslich über die Linie.
«Das lernt man eigentlich nicht so, aber ich bin sehr glücklich, dass der Ball in die lange Ecke ging», erklärte der Matchwinner nach Spielende mit einem Schmunzeln.
Überzeugender FCSG von A bis Z
Damit war der Bann in der St. Galler Arena gebrochen. Der eingewechselte Albian Ajeti schloss wenige Minuten vor Schluss einen perfekt vorgetragenen Konter zum 2:0 ab.
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Aratores Treffer in der 76. Minute stand sinnbildlich für den ersten St. Galler Heimauftritt in dieser Saison. Die Espen kämpften um jeden Ball, zeigten gefällige Kombinationen und erarbeiteten sich zahlreiche Chancen. Insbesondere das Trio Tranquillo Barnetta, Nassim Ben Khalifa und Aratore harmonierte hervorragend.
Sion mit schwacher Vorstellung
Und Sion? Die Walliser enttäuschten auf der ganzen Linie. Wie schon in den Spielen zuvor brachten sie in der Offensive wenig bis nichts zustande und waren zu keinem Zeitpunkt in der Lage, das Spieldiktat an sich zu reissen. In der 71. Minute vergab Marco Schneuwly die beste Chance, als er seinen Abschluss vom St. Galler Schlussmann Daniel Lopar abgewehrt sah.
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Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 6.8.17, 15:45 Uhr