Zum Inhalt springen

Super League Erneutes Spektakel: YB lässt Sion keine Chance

YB schlägt im Heimspiel Sion diskussionslos 5:1 und baut die Leaderposition auf 7 Punkte aus. Bei den Gästen stand erstmals der neue Trainer Gabri an der Seitenlinie.

  • Nach 20 Minuten führt YB bereits vorentscheidend mit 2:0
  • Nur dank gütiger Mithilfe von YB-Keeper Von Ballmoos erzielt Sion einen (Ehren-)Treffer
  • Sulejmani und Nsame treffen für die Berner doppelt.

Das Debüt von Sions neuem Trainer Gabri misslang komplett. Sein Team ging bei YB regelrecht unter. Und die Niederlage hätte auch höher ausfallen können. Beispiel gefällig? Solche Chancen wurden ausgelassen:

Berner Offensiv-Wucht erledigt Sion

Resultate

YB dominierte nach Belieben. Vor allem in den ersten 20 Minuten wurden die Walliser vom Druck der Berner regelrecht erdrückt. Miralem Sulejmani (10.) und Roger Assalé (19.) schlugen aus der Überlegenheit Kapital in Form von je einem Tor.

Zwar konnte Sion dank einem groben Patzer von YB-Keeper David von Ballmoos durch Pajtim Kasami verkürzen, doch nur wenig später stellte Jean-Pierre Nsame den Zweitore-Vorsprung wieder her. Nach dem Seitenwechsel reduzierte YB das Tempo – erhöhte aber durch Sulejmani (60./Elfmeter) und Nsame (82.) auf 5:1.

Sion naiv und gut bedient

Der Vorsprung in der Tabelle beträgt neu 7 Punkte auf den ersten Verfolger Basel. Nie mehr seit der Saison 2009/10 grüssen die Berner Ende Oktober noch als Tabellenführer. In jener Saison hatte YB einen Vorsprung von 13 Punkten auf Basel preisgegeben.

Und Sion? Die Handschrift des neuen Trainers war noch nicht zu erkennen, was nach bloss 4 Vorbereitungstagen aber auch nicht erstaunte. Sion trat in Bern naiv auf. Immer wieder standen die Gäste schon in der Startphase einer Überzahl Angreifern gegenüber. YB hätte nach 20 Minuten schon 4:0 führen können.

Immerhin für eine Schlagzeile war Sion doch noch besorgt: Mit Nicky Medja wurde in der 68. Minute der erste Spieler in der Super League eingewechselt, der Jahrgang 2000 hat.

Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 29.10.2017, 17:10 Uhr

Meistgelesene Artikel