Resultate
Gross war die Vorfreude bei Aaraus Anhängern auf die Heimpremiere im mit 8000 Zuschauern ausverkauften Brügglifeld. Die gute Stimmung erhielt aber nach 7 Minuten einen Dämpfer: Nach einer perfekt getimten Hereingabe von Dimitar Rangelov traf Neuzugang Oliver Bozanic per Kopf zur Luzerner Führung.
Starke Reaktion auf den Rückstand
Doch der Gegentreffer war für den FC Aarau eine Art Initialzündung. Nur 5 Minuten später glich Olivier Jäckle nach einem Eckball ebenfalls per Kopf zum 1:1 aus. Und es kam aus Sicht der Aarauer noch besser. In der 21. Minute verlängerte Jäckle einen Eckball, Remo Staubli konnte aus kurzer Distanz zur Führung einnetzen.
Effiziente Aarauer bei Standards
Und die schwache Phase der Luzerner Abwehr hielt an. Nachdem sie bei einem Lattentreffer von Artur Ionita noch Glück bekundet hatte, sah sie in der 33. Minute ziemlich alt aus. Davide Calla entfloh der Luzerner Defensive und erzielte nach einer schönen Einzelleistung das 3:1.
Wenige Minuten später erhöhte Ionita per Kopf nach einem Corner auf 4:1. Es war dies bereits der 3. Aarauer Torerfolg nach einer Standardsituation. Kurz vor dem Pausenpfiff brachte Bozanic den FCL mit seinem 2. Treffer auf 2:4 heran. In einer deutlich weniger unterhaltsamen 2. Halbzeit waren die Luzerner zu keiner Reaktion mehr fähig.
Grosse Freude beim Aufsteiger
«Es war ein beherzter Auftritt», freute sich Calla. Aarau-Trainer René Weiler frohlockte: «Aarau ist in der Super League angekommen.» Dagegen sagte FCL-Captain Michel Renggli konsterniert: «Diesen Abend muss ich zuerst einmal sacken lassen.» Während Aufsteiger Aarau damit den 1. Sieg im 2. Saisonspiel bejubelte, musste Luzern nach dem Auftaktsieg gegen Lausanne erstmals als Verlierer vom Platz.