553 Minuten lang stand beim FC Sion in der Super League die Null bei den Siegen und den geschossenen Toren. Doch Leo Itaperuna brach den Bann und brachte das Lachen ins Wallis zurück.
Schmeichelhafte Führung
Der Brasilianer nickte in der 14. Minute einen Corner von Teamkollege Ovidiu Herea zum erlösenden 1:0 ins Netz. Die Führung in einer attraktiven Partie war aber eher schmeichelhaft, denn die Gastgeber aus Aarau waren das aktivere Team und hatten insgesamt die zwingenderen Torchancen.
Aarau wie Sion
Doch ähnlich wie Sion in den vergangenen 6 Liga-Spielen, blieb das Sion-Gehäuse für den Aufsteiger wie vernagelt. Remo Staubli und Neuzugang Linus Hallenius vergaben in der 53. respektive 59. Minute zwei hochkarätige Möglichkeiten zum Ausgleich. «Was soll ich sagen. Wir waren das bessere Team und hatten die besseren Torchancen. Einen Treffer hätten wir unbedingt erzielen müssen, aber so ist halt Fussball», haderte Aarau-Coach Rene Weiler.
Vidosic mit Luft nach oben
Sions neuer Stürmer Dario Vidosic gab ein äusserst diskretes Debüt in der Super League. Tore wurden von ihm aus Walliser Sicht dank Leo aber nicht benötigt. Die Gäste zitterten den knappen Vorsprung mit viel Willen und dem nötigen Wettkampfglück letztlich über die Zeit. Auch weil Torschütze Leo die Siegsicherung für sein Team kurz vor Schluss vergab. Dafür verhinderte er mit dem Schlusspfiff auf der eigenen Torlinie den Ausgleich.
Walliser rücken näher
Sion schliesst dank dem ersten «Dreier» vorübergehend punktemässig zum achtplatzierten Thun auf. Aarau als Siebter liegt mit 7 Zählern nur noch einen Punkt vor den Wallisern.