Super League
Unvergessen ist der Zweikampf zwischen den beiden rivalisierenden Klubs in den Jahren 2006 bis 2011, in denen Zürich und Basel je 3 Mal den Meisterkübel gewannen.
Während Basel in den letzten Jahren aber Titel an Titel reihte, versank der FCZ zunehmend in den Niederungen der Liga.
Canepa: «Höhepunkt der Saison»
Dennoch: «Das Derby gegen Basel ist immer ein Höhepunkt der Saison», sagt FCZ-Präsident Ancillo Canepa. «Basel schaut stets mit etwas Argwohn auf die Wirtschaftsmetropole Zürich und will es uns zumindest im Fussball zeigen.»
Auch Mittelfeldspieler Marco Schönbächler weiss um die «jahrelange Rivalität». Auch wenn er als 23-Jähriger die Duelle zwischen Köbi Kuhn und Karli Odermatt, an die Canepa erinnert, noch nicht miterlebt hat.
Zuletzt zwei FCZ-Siege
Aus sportlicher Perspektive hat der Klassiker aber an Relevanz verloren. Aktuell liegt Leader Basel 11 Punkte vor den sechstplatzierten Zürchern, die auch in diesem Jahr kaum um den Meistertitel mitspielen werden.
Die einzige Saisonniederlage setzte es für den Meister jedoch im August gegen Zürich (1:2) ab. Der FCZ hat gar die letzten beiden Duelle mit Basel für sich entschieden.
«Zürich muss eigentlich gegen jeden Gegner in der Super League gewinnen, ausser gegen uns, da steht der FCZ nicht unter Siegzwang», meint Basel-Coach Murat Yakin. «Das macht die Zürcher so gefährlich.»
Torhüter-Probleme bei Zürich
FCZ-Trainer Urs Meier dürfte die Tatsache, dass Goalie David Da Costa nach seiner roten Karte bei der 1:5-Schlappe in Aarau ausfällt, Sorgen bereiten.
Weil Ersatz-Torhüter Yanick Brecher verletzt ist, muss Meier wie schon nach Da Costas Ausschluss im Brügglifeld auf die Nummer 3, den 20-jährigen Andres Malloth, zurückgreifen. Dafür kehrt Mario Gavranovic nach seiner Suspendierung ins Kader zurück - und der hat Zürich im letzten Aufeinandertreffen mit Basel immerhin zum Sieg geschossen.