Urs Fischer weiss, dass man als Zürcher Urgestein nicht unbedingt den einfachsten Stand in Basel hat. Doch der neue FCB-Trainer sieht darin auch Vorteile. «Man sieht bei mir, dass ich mich mit etwas identifizieren kann und das ist für mich nichts Schlechtes.»
Vielleicht kann ich den einen oder anderen besänftigen
So will Fischer die Basler Fans mit seiner Art überzeugen: «Vielleicht kann ich den einen oder anderen besänftigen», sagt der 49-Jährige, räumt aber auch ein, dass ihm dies wahrscheinlich nicht ganz gelingen werde.
Fischer wurde denn auch nicht nur freundlich empfangen. Einige Fans hatten am Stadioneingang ein Banner mit der Aufschrift «Fischer, nie eine vo uns» montiert.
Doch der neu-Basler will sich davon nicht beirren lassen: «Das ist kein Problem für mich, jeder hat seine eigene Meinung. Ich will die Leute vom Gegenteil überzeugen.»
Fischer lässt sich nicht vom ersten Gegenwind umwehen
FCB-Präsident Bernhard Heusler sieht Fischers Zürcher Vergangenheit nicht als Nachteil an: «Wir haben jemanden gesucht, der genau weiss, was es heisst den FC Basel, zu trainieren» und dies sei bei Fischer definitiv der Fall.
Heusler ist auch überzeugt, dass sich sein neuer Trainer von allfälligen Drucksituationen in Basel nicht beirren lassen werde: «Fischer ist eine gereifte Persönlichkeit und lässt sich nicht vom ersten Gegenwind umwehen.»
Sendebezug: Radio SRF 1, 18.06.2015, 16:00-Uhr-Bulletin