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Super League GC dank Caios Traum-Doppelpack – Thun mit Remis gegen Vaduz

GC-Stürmer Caio brillierte beim 2:0 gegen Aufsteiger Lausanne nicht mit einem, sondern mit zwei Traumtoren. Thun vergibt in der Nachspielzeit den Sieg gegen Vaduz.

Ist das schönste Tor der Saison etwa bereits in der 1. Runde gefallen? Gut möglich. Eines ist auf jeden Fall jetzt schon klar: Der Prachtstreffer von Caio wird Ende Saison in keiner Auswahl fehlen. Es lief die 24. Minute im Letzigrund, als der Brasilianer aus rund 25 Metern abzog und herrlich in den rechten Winkel traf.

Ein Traumtor reichte Caio an diesem sonnigen Nachmittag aber nicht. In der 64. Minute trat der 30-Jährige erneut in Erscheinung: Er nahm einen Ball von ausserhalb der Strafraumgrenze volley und versenkte das Leder eiskalt.

Neuzugang Andersen überzeugt

Damit stahl Caio den Neuzugängen die Show. Pierluigi Tami hatte mit Numa Lavanchy, Runar Sigurjonsson, Lucas Andersen und Ridge Munsy vier Neuverpflichtungen das Vertrauen geschenkt. Insbesondere der Däne Andersen zeigte in seinem ersten Super-League-Spiel vielversprechende Ansätze.

Und der Aufsteiger? Lausanne hatte weder die körperlichen noch die spielerischen Mittel, um dagegenhalten zu können. Die beste Möglichkeit vergab Kwang-Ryong Pak, der nach rund einer halben Stunde mit seinem Flachschuss an GC-Torhüter Joel Mall scheiterte. In der 2. Halbzeit fand die Mannschaft von Fabio Celestini zwar etwas besser ins Spiel, zwingend waren die Aktionen aber nicht.

Remis bei Thun gegen Vaduz

Wer es in Thun nicht rechtzeitig zum Anpfiff in die Arena geschafft hatte, verpasste das erste Highlight der Partie: Noch nicht einmal anderthalb Minuten waren gespielt, als Vaduz-Keeper Peter Jehle ein erstes Mal hinter sich greifen musste. Unschuldig an diesem Treffer war er aber nicht: Einen Abschluss von Simone Rapp liess Jehle nach vorne abprallen, der Stürmer liess sich nicht zweimal bitten und verwertete im zweiten Anlauf.

Danach verpasste es das Heimteam, den Sack zuzumachen. Die Thuner liessen gleich haufenweise Chancen ungenutzt. So vergab Neuzugang Joel Geissmann alleine vor Jehle. Die Strafe folgte prompt: In der Nachspielzeit erzielte der erst kurz zuvor eingewechselte Ali Messaoud den schmeichelhaften Ausgleichstreffer.

Sendebezug: Laufende Berichterstattung Super League

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