Resultate
2 Spiele, 8 Gegentore, 0 Punkte: Pierluigi Tami ist der Einstand als GC-Coach definitiv gründlich missglückt. Die Zürcher kassierten beim 2:4 auswärts gegen YB zum 2. Mal hintereinander 4 Tore. Doch anders als gegen Basel war die Niederlage in Bern verdient.
Hoarau mit Traumtor
YB startete druckvoll in die Partie und kam bereits in der Anfangsphase zu 2 guten Möglichkeiten. Nach 19 Minuten landete der Ball erstmals im Netz: Yaya Kubo traf nach einem Einwurf mit einer Direktabnahme.
Danach folgte die grosse Show von Guillaume Hoarau: Der Franzose erhöhte kurz vor der Pause mit einem Traumtor aus 18 Metern ins Lattenkreuz auf 2:0. 6 Minuten nach dem Seitenwechsel traf er nach einer Massflanke von Steve von Bergen per Kopf zum 3:0. Die Partie schien entschieden, GC war zuvor einzig durch Anatole zu einer guten Chance gekommen (35. Minute).
Nur kurze Hoffnung bei GC
Doch nach 67 Minuten konnte Munas Dabbur mit der 2. echten Torchance für die Gäste verkürzen. Die Hoffnungen der Zücher wurden aber sogleich wieder im Keim erstickt: Keine 2 Minuten später stellte Renato Steffen den Dreitore-Vorsprung wieder her. Es war die definitive Entscheidung in einer attraktiven Partie. Der eingewechselte Nassim Ben Khalifa sorgte einzig noch für Resultatkosmetik.
YBs richtige Reaktion für die nächsten Aufgaben
Den Young Boys ist somit eine Reaktion auf den mässigen Auftritt in Luzern (1:1) gelungen. Und diese kommt zum richtigen Zeitpunkt, denn am kommenden Donnerstag geht es für die Berner mit den Sechzehntelfinals in der Europa League weiter. Das Team von Coach Uli Forte empfängt im Hinspiel zuhause den FC Everton aus England. Und am Sonntag darauf steht in der Meisterschaft das Spitzenspiel gegen den FC Basel im Stade de Suisse auf dem Programm.
Sendebezug: Radio SRF 3, Nachrichten, 4.02.2015, 22:00 Uhr