Resultate
Die Devise der Young Boys war klar: Die chaotischen Tage um die Entlassung von Sportchef Fredy Bickel sollten auf dem Platz vergessen gemacht werden. Dass dies nur teilweise gelang, lag einmal mehr an der mangelnden Effizienz der Berner.
Zunächst Kampf statt Kunst
Die erste Halbzeit war weitgehend von physischer Härte geprägt. So kam es während den 45 Minuten nur gerade zu 2 Torschüssen. Fouls im Minutentakt verunmöglichten ein flüssiges Spiel. Einige Beispiele:
- 25. Minute : Sions Moussa Konaté fährt gegen Denis Zakaria den Ellbogen aus und trifft ihn im Gesicht.
- 38. Minute : Nicolas Lüchinger steigt enorm hart gegen YB's Yoric Ravet ein.
- 38. Minute : Ebenjener Ravet revanchiert sich mit einer Tätlichkeit, welche von Schiedsrichter Robert Schörgenhofer jedoch nicht geahndet wird.
YB erneut ineffizient
Verpasstes wurde aber direkt nach der Pause nachgeholt: Nach Wiederanpfiff waren noch keine 3 Minuten gespielt, da hatte Konaté bereits 2 Hochkaräter ausgelassen. Der Führung für das Heimteam noch näher kam Carlitos: Er setzte einen Schlenzer an den Pfosten (52.).
Nach rund einer Stunde spielte dann auch YB mit. Die Bemühungen gipfelten in zwei sogenannten «Hundertprozentigen»: Der Berner Michael Frey schoss den Ball aus 2 Metern Distanz über das verwaiste Sion-Tor (65.). In der 82. Minute zogen Yuya Kubo und Frey allein auf Sion-Keeper Anton Mitrjuschkin los. Der Japaner agierte zu egoistisch und vergab einen klaren Matchball.
Pa Modou ist zurück
Einen starken Eindruck hinterliess der zurückgekehrte Pa Modou. Der Gambier, welcher sich am 13. März einen Schädelbruch zugezogen hatte, spielte mit Kopfschutz in der Innenverteidigung durch und machte einen guten Job.
Sendebezug. Laufende Berichterstattung Super League