Resultate
Aarau verdiente sich den Punkt einerseits dank einer kämpferischen Leistung und andererseits dank Doppeltorschütze Davide Callà. Der Offensivspieler sorgte in der Nachspielzeit für den 2:2-Ausgleich.
«Wir haben versucht, so gut es geht dagegen zu halten und sind am Schluss für eine kämpferische Leistung doch noch belohnt worden», freute sich Callà über den gewonnenen Punkt.
Frühe Aarauer Führung
Thun-Coach Urs Fischer hatte sein Team gegenüber der Europa-League-Partie in Göteborg auf 6 Positionen verändert. Diese Massnahme schien sich zu Beginn zu rächen, denn nur 4 Minuten waren im Berner Oberland gespielt, als der Ball bereits ein erstes Mal im Netz zappelte. Callà hatte einen von Enrico Schirinzi verursachten Hands-Elfmeter souverän zur Aarauer Führung verwertet.
Das Heimteam kam gegen den Aufsteiger auch in der Folge nur schwer in die Gänge, zeigte sich aber äusserst effizient. Benjamin Lüthi mit einem schönen Freistoss (10. Minute) und Berat Sadik (27.) nach einem feinen Pass in die Spitze von Mathieu Salamand nutzten die einzigen Chancen, um das Skore noch vor der Pause zu drehen.
Kaum Torszenen in 2. Halbzeit
Swen König, der im FCA-Tor den Vorzug vor Joel Mall erhalten hatte, war bei den Gegentreffern machtlos. Ansonsten erhielt der Rückkehrer einzig in der 73. Minute die Gelegenheit, sich gegen Michael Siegfried mit einem starken Reflex auszuzeichnen. Aarau zeigte sich zwar stets bemüht, konnte sich aber kaum nennenswerte Torchancen erspielen. Bis zur 91. Minute, als sich Callà im Kopfball-Duell durchsetzte und die Thuner für ihre Passivität bestrafte.