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Super League Keine Tore bei Zürich-Basel

Der Spitzenkampf in der 26. Runde der Super League hat keinen Sieger gebracht. Zürich und Basel lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe und mit viel Kampf, aber ohne Tore.

Resultate

Klassiker und Spitzenspiel - die Erwartungen an das Duell zwischen FCZ und FCB waren gross. Dass die Partie zu keiner Phase den Hoffnungen entsprechen konnte, lag auch am garstigen Wetter. Dauerregen, Hagel und Schneefall machten den beiden Teams zu schaffen.

In der ersten Hälfte prägte Kampf und Einsatz die Partie. Spielerische Glanzlichter waren ebenso Mangelware wie Torchancen. Basels Philipp Degen vergab die beste Möglichkeit für die Gäste per Kopf nach einer Ecke, für den FCZ scheiterte zweimal Franck Etoundi aus ansprechender Position.

Fehlentscheid stoppt FCZ-Schwung

Nach der Pause erhöhte Zürich die Kadenz, wurde in seinen Bemühungen aber jäh gestoppt. Schiedsrichter Andreas Hänni verwies FCZ-Abwehrchef Ivan Kecojevic nach der zweiten Verwarnung vom Platz. Ein Fehlentscheid, schon der Foulpfiff nach einem Zweikampf des Montenegriners mit Marco Streller war fragwürdig. «Diese rote Karte hat unser Spiel kaputt gemacht», analysierte FCZ-Verteidiger Loris Benito nach dem Spiel.

Basel konnte von der Überzahl durchaus profitieren, bremste Zürichs Schwung und war in den letzten 30 Minuten das deutlich bessere Team. Erstklassige Torchancen konnte sich der FCB aber auch mit einem Mann mehr auf dem Platz nicht erspielen. «Nach meinem Geschmack», sagte Streller, «haben wir nach dem Platzverweis zu wenig nach vorne gemacht.»

Beide Teams mit Remis zufrieden

Beide Teams, so schien es spätestens nach dem Platzverweis, waren mit der Punkteteilung durchaus einverstanden. Der FCZ hatte in Unterzahl keine Möglichkeit mehr, die Offensive zu forcieren. Und Basel reicht der Punkt, um die Zürcher auf Distanz zu halten.

Die Grasshoppers als erster Verfolger des Leaders konnten indes dank einem 4:0-Sieg bei YB ihren Rückstand auf Basel auf 3 Zähler verkürzen. Zürich seinerseits schloss dank dem Zähler zu den drittklassieren Young Boys auf.

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