Resultate
«Wir müssen ein Chaos provozieren und den Gegner so verunsichern», hatte YB-Trainer Uli Forte vor dem Gastspiel auf der Pontaise gefordert. Doch wie schon im torlosen Heimspiel gegen Sion fehlten den Bernern gegen eine massierte Abwehr lange die zündenden Ideen. Nicht ganz zufällig resultierte Milan Gajics siegbringender Treffer in der 66. Minute aus einem glücklich abgefälschten Abschluss.
YB feldüberlegen, Lausanne gefährlicher
Die Partie in Lausanne nahm früh den erwarteten Verlauf: YB kombinierte sich in gebührendem Abstand des Lausanner Tors durch die eigenen Reihen, die dringend auf 3 Punkte angewiesenen Waadtländer verschanzten sich und lauerten auf Konter. Gefährlicher waren die Gastgeber: Nach 26 Minuten verpasste es Ante Vukusic, den Ball nach einem lehrbuchmässig vorgetragenen Konter im Tor zu versenken. Kurz vor der Pause köpfelte Patrick Ekeng eine Freistoss-Hereingabe von Yannis Tafer an die Latte.
Auch YB kam in dieser Phase zu Chancen, das einzige Tor einer zusehends verflachenden Affiche fiel aber in der zweiten Halbzeit. Für den unschönen Abschluss der Partie war Ekeng besorgt: Nach einem rüden Einsteigen gegen Michael Frey sah der Kameruner zurecht Rot.
Unterschiedliche Zukunftspläne
Während YB Luzern wieder von Platz 3 verdrängt und beste Aussichten auf die Europa-League-Teilnahme hat, heisst es im Waadtland allmählich «Lichterlöschen». Bei 5 ausstehenden Partien und 10 Punkten Rückstand auf Sion ist der Abstieg nur durch ein Fussballwunder zu verhindern.