Die Innerschweizer waren trotz Kaderumbau gut in die Saison gestartet, vor allem auch was die Defensive betrifft. 7 Gegentore in den ersten 6 Spielen – trotz einer fast komplett neu besetzten und verjüngten Abwehr.
Doch in den letzten 3 Partien herrschte in der jungen Abwehr plötzlich Chaos: 9 Gegentore musste das Babbel-Team einstecken. Am Montag reagierte Sportchef Remo Meyer darum und holte den vertragslosen, zuletzt bei Sion spielenden, Reto Ziegler.
Der 31-Jährige hat bereits bei 9 Klubs in 6 Ligen gespielt und soll mit seiner Erfahrung für mehr Stabilität sorgen.
Viel Erfahrung – doch wo wird Ziegler spielen?
Ob Trainer Markus Babbel Ziegler am Sonntag gegen den FC Thun anstelle des formschwachen Claudio Lustenberger auf der linken Abwehrseite einsetzt, ist noch unklar. Ein Startplatz in der Innenverteidigung, wie zuletzt bei Sion, scheint wahrscheinlicher.
Gegen die kämpferischen Berner Oberländer spielte der FCL erst vor 3 Wochen . Damals gehörte die erste Halbzeit vollends den Thunern, im zweiten Umgang war der FCL spielbestimmend – logische Konsequenz: Ein 2:2-Unentschieden.
Verlierer muss sich nach unten orientieren
Dass die Innerschweizer mit Ziegler den Tritt wieder besser finden, ist auch für den weiteren Verlauf der Saison entscheidend. Luzern und Thun liegen mit 10, respektive 8 Punkten im unteren Teil der SL-Tabelle.
Sendebezug: SRF zwei, Super League Goool, 24.09.2017, 18:00 Uhr