Luzern-St.Gallen
23. Oktober 2016: Luzern schlägt St. Gallen mit 3:0. Viel mehr zu reden gibt aber die mangelnde Effizienz der «Leuchten», die ganze 5 Mal die Latte treffen . Ein knappes halbes Jahr später gastieren die Ostschweizer erneut in der swissporarena. Die Probleme sind dieselben.
Marco Schneuwly und die Chancen
Am Ostermontag spielt Marco Schneuwly die Hauptrolle in Luzerns Offensiv-Drama:
- Bereits in der 5. Minute könnte der Luzerner Stürmer das Skore allein auf Daniel Lopar losziehend eröffnen. Er scheitert aber am St. Galler Schlussmann.
- Rund 10 Minuten später kann Schneuwly eine Massflanke von Claudio Lustenberger aus bester Position nicht im Tor unterbringen.
- In der Nachspielzeit der ersten Hälfte verpasst es Schneuwly, eine Flanke von Bruder Christian zu verwerten.
Nach 67 Minuten war der Arbeitstag des fleissigen, aber glücklosen Schneuwly beendet. Für den 12-fachen Saisontorschützen kam Cédric Itten ins Spiel. Dass das Stück aus Luzerner Sicht doch noch ein Happy End fand, war primär Hekuran Kryeziu zu verdanken: Der kosovarische Nationalspieler knallte das runde Leder aus grosser Distanz unhaltbar ins Tor (72.). Als der FCSG alles auf eine Karte setzte, sorgte Cédric Itten für die endgültige Entscheidung (86.).
St. Gallen und die lange Anlaufzeit
Kryezius Führungstreffer fiel ausgerechnet in die stärkste Phase der Gäste. Hatten die «Espen» die ersten 45 Minuten über weite Strecken verschlafen, zeigten sie sich nach dem Seitenwechsel aktiver und konzentrierter. Sehad Salihovic verpasste die Führung per Freistoss (52.) äusserst knapp.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 17.4.2017, 16 Uhr