Resultate
Den Baslern war die Müdigkeit nach dem Gala-Auftritt am Donnerstag in der Europa League bei Tottenham anzumerken. Der Meister musste sich von den Ostschweizern phasenweise dominieren lassen. Am Ende hiess das Verhältnis der guten Chancen 7:1 für den FCSG.
Zudem wurde dem Tabellendritten in der 77. Minute ein Tor von Stéphane Nater zu Unrecht wegen Abseits aberkannt. Der Mittelfeldspieler hatte bei Ballabgabe auf gleicher Höhe gestanden. Nach dem Spiel haderte der St. Galler Trainer Jeff Saibene denn auch mit dieser Szene: «Es tut weh, dass dieser Treffer fälschlicherweise nicht gegeben wurde.»
Streller mit 14. Saisontor
Blieb Basel auf dem tiefen Terrain auch einiges schuldig, so war doch seine Effizienz meisterlich . Mit der einzigen nennenswerten Torchance gelang den «Bebbi» in der 52. Minute das 1:1. Nach einem Pass von Serey Die traf Fabian Frei mit seinem Schuss erst nur den linken Pfosten. Von dort sprang der Ball aber direkt vor die Füsse Marco Strellers, der ohne Mühe seinen 14. Saisontreffer erzielte.
Zahlreiche St. Galler Chancen
Der Basler Ausgleich fiel nur 2 Minuten nach dem St. Galler Führungstor. Kristian Nushi hatte in der 50. Minute von links auf den 2. Pfosten geflankt, wo Sébastien Wüthrich unbedrängt mit dem Kopf einnetzte.
Wüthrich war es auch gewesen, der in der 1. Halbzeit die grösste Chance der Partie auf dem Fuss hatte. In der 38. Minute konnte er alleine auf FCB-Goalie Yann Sommer losziehen, scheiterte mit seinem schwachen Abschlussversuch aber kläglich. Für die agileren St. Galler vergaben Oscar Scarione (13. und 61.) und Franck Etoundi (33.) weitere gute Möglichkeiten. In der 55. Minute brannte es gar mehrfach lichterloh im FCB-Strafraum.
FCB noch einen Punkt vor GC
«Die Leistung meiner Mannschaft war sehr gut. Sie wurde aber schlecht belohnt», analysierte Saibene. St. Gallen liegt nun 4 Zähler vor Sion auf Platz 3, während der FCB die Tabelle noch einen Zähler vor den Grasshoppers anführt.