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Super League Rangelov 4 Partien gesperrt - Kein Verfahren gegen Hajrovic

Luzerns Dimitar Rangelov wird nach seinem Platzverweis beim 0:2 gegen die Grasshoppers für 4 Partien gesperrt. Dagegen kommt GC-Flügel Izet Hajrovic für sein Vergehen gegen Luzerns Torhüter David Zibung ungeschoren davon.

FCL-Stürmer Rangelov sah bereits in der 9. Minute die Rote Karte. Der Bulgare hatte gegen GC-Mittelfeldspieler Toko nachgetreten, weil ihm dieser zuvor auf das Bein gestanden war. Die Liga bestrafte den Luzerner für seinen 2. Ausschluss in dieser Saison (3. Platzverweis insgesamt) mit 4 Spielsperren.

Der FC Luzern wird gegen das Strafmass keinen Rekurs einlegen.

Hajrovic bleibt unbestraft

Ohne Konsequenzen bleibt das harte Einsteigen von Izet Hajrovic gegen David Zibung. Der Bosnier hatte den Luzern-Goalie mit den Stollen im Gesicht getroffen und diesem eine klaffende Wunde im Gesicht zugefügt. «Ich wollte David auf keinen Fall verletzen!», beteuerte Hajrovic auf der GC-Homepage.

Zibung akzeptierte die Entschuldigung: «Ich unterstelle ihm keine Absicht oder irgendeinen Vorsatz. Für mich ist aber ohnehin viel wichtiger, dass ich das Ganze einigermassen heil überstanden habe. Es hätte weitaus schlimmer enden können. Ich bin fast beschwerdefrei und habe auch kein Kopfweh», erklärte Zibung und äusserte die Absicht, am kommenden Sonntag gegen Thun wieder einzugreifen.

Er liess den Zürcher aber wissen, «dass er sich nicht gerade geschickt» verhalten habe.

Der stellvertretende Einzel-Richter der Swiss Football League eröffnet kein Verfahren gegen Hajrovic. Er schützt damit den «Tatsachenentscheid» von Schiedsrichter Adrian Jaccottet. Eine nachträgliche Ahndung gemäss geltender Rechtsprechung sei nicht möglich, argumentierte das Disziplinargericht der Liga.

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