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Nach dem Kraftakt in der Europa League beim 2:1-Sieg in Salzburg am Donnerstag tat sich das Team von Trainer Murat Yakin einmal mehr schwer in der Meisterschaft. Das tiefe und zeitweise schneebedeckte Terrain im Letzigrund trug das Seine dazu bei, dass die Basler trotz einer halbstündigen Überzahl nicht mehr die Kraft aufbrachten, den FCZ in Bedrängnis zu bringen.
Als Folge resultierte ein torloses Unentschieden, bereits das 13. Remis für den FCB in dieser Saison. «Mir gehen diese Unentschieden langsam auf die Nerven», machte Basels Mittelfeldspieler Fabian Frei keinen Hehl aus seiner Gemütslage. Doch weil die Konkurrenten ebenfalls regelmässig Punkte liegen lassen, führt der amtierende Meister auch in dieser Saison weiterhin die Super League an.
YB und FCZ fühlen sich benachteiligt
Als erster Verfolger des Leaders hat sich GC etabliert. Im Gegensatz zu den Baslern konnten die «Hoppers» in Bern ihre nummerische Überzahl auch in Tore und Punkte ummünzen und liegen nun nur noch 3 Punkte hinter Basel.
YB und der FCZ fühlten sich derweil bei den mehr oder weniger umstrittenen Platzverweisen gegen ihre Teams von den Schiedsrichtern benachteiligt. «Er hat das Spiel entschieden, das regt mich tödlich auf», meinte etwa YB-Trainer Uli Forte. «Mit einem Mann weniger konnten wir nicht mehr das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten», sagte FCZ-Coach Urs Meier.
Mit 41 Punkten liegen die Stadtzürcher und Berner nun 8 bzw. 5 Punkte hinter den Spitzenreitern.
Offene Ausgangslage
Noch sind 10 Runden in der Super League zu absolvieren. Aufgrund der «Remis-Könige» aus Basel ist die Ausgangslage an der Tabellenspitze weiter offen.
Noch konnten die Konkurrenten aus den Punktverlusten jedoch nicht allzu viel Profit schlagen. Und wenn es nach Frei geht, sollen keine weiteren Ausrutscher folgen. «Wir werden versuchen, unsere Spiele zu gewinnen», so seine Kampfansage, «wenn die anderen mitziehen, bleibt es spannend.»