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Veroljub Salatic posiert neben dem Logo des FC Sion.
Legende: Neuanfang Veroljub Salatic posiert neben dem Logo des FC Sion. Keystone

Super League Salatic und der Blick nach vorne

Nach seinem Wechsel von GC zu Sion hat Veroljub Salatic am Mittwoch das Training bei seinem neuen Klub aufgenommen. An den unschönen Abgang aus Zürich verschwendet der Mittelfeldspieler keine Gedanken mehr. Ab sofort will er mit Sion für sportliche Erfolge sorgen.

Mit dem Verkauf von Vero Salatic nach Sion beendeten die Grasshoppers am Dienstag den «Fall Salatic» und setzten damit den Schlusspunkt unter einen über Monate schwelenden Konflikt. Zuletzt hatte der Mittelfeldspieler seinen Abgang bei GC mit öffentlichen Statements regelrecht provoziert.

Mangelnde Rückendeckung

Es sei eine schwierige Zeit gewesen, aber er schaue nicht mehr zurück, so Salatic, der sich zuvor gegenüber verschiedenen Medien über die mangelnde Rückendeckung seitens der GC-Klubführung in den letzten Monaten beklagt hatte. «Letztlich musste ich feststellen, dass die Zeit gekommen ist, um ein neues Abenteuer zu beginnen», erklärte er am Mittwoch bei seiner offiziellen Vorstellung in Sion.

«Constantin hat mich überzeugt»

Für seinen Wechsel zum Tabellenvorletzten der Super League machte Salatic in erster Linie Sions Präsidenten Christian Constantin verantwortlich. «Constantin hat mich in den letzten Tagen mit seinen Worten überzeugt», so Salatic, dem nach eigenen Aussagen auch Angebote anderer Klubs vorlagen. «Als ich am Montag hier angekommen bin, habe ich festgestellt, dass der Präsident für alle Spieler wie ein Vater ist.»

Debüt bereits am Samstag?

Vieles deutet darauf hin, dass Salatic bereits am Samstag im Spiel bei Leader Basel sein Debüt für die Walliser geben wird. Obwohl Sion in der Tabelle nur einen Punkt vom Abstiegsplatz entfernt ist, glaubt der Mittelfeldspieler an das Potenzial der Mannschaft. «Der Klub liegt derzeit nicht dort, wo er hingehört.» Er hoffe nun, dem jungen Team mit seiner Erfahrung helfen zu können.

Sendebezug: Radio SRF 3, Abendbulletin, 10.02.15, 17:33 Uhr

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