Der FC Sion hat nach den Turbulenzen der vergangenen Tage weiter nicht zum Erfolg zurückgefunden. Die desolaten Walliser unterlagen im Nachtragsspiel der 29. Runde bei Schlusslicht Servette mit 0:4. Die Klatsche gegen die Genfer war bereits die 3. Zu-Null-Niederlage der Sittener in Serie. Das Torverhältnis liest sich mit 0:13 vernichtend.
Sion von der Rolle
Die Gastgeber aus Genf erwischten einen Start nach Mass und nutzten die ersten beiden Möglichkeiten des Spiels durch Matias Vitkieviez (2. Minute) und Geoffrey Tréand (19.) gleich zur 2:0-Führung. Sion blieb in der 1. Halbzeit erschreckend schwach und fiel lediglich durch 4 gelbe Karten (Margairaz, Basha, Bühler und Aislan) auf.
Karanovic vollendet Gala
Auch in Abschnitt 2 war Servette spielbestimmend. Goran Karanovic sorgte mit 2 Toren zwischen der 55. und 68. Minute für den höchsten Saisonsieg der Servettiens. Eudis hatte kurz vor Schluss gar noch das 5:0 auf dem Fuss.
Damit bleibt das Team von Sébastien Fournier zwar am Tabellenende, liegt 3 Runden vor Schluss mit 26 Punkten aber nur noch einen Zähler hinter dem neuntplatzierten Lausanne. Die Genfer haben den Ligaerhalt nun selbst in der Hand, da sie am nächsten Mittwoch noch gegen Lausanne antreten müssen.
Handgemenge nach Spielschluss
Bei Sion hingegen liegen die Nerven blank. Erneut kam es nach Spielschluss zu einem Handgemenge. Torhüter Andris Vanins und Mitspieler Benjamin Kololli gerieten sich nach einem Wortgefecht in die Haare und mussten von Teamkollegen und Servette-Spielern getrennt werden. In dieser Verfassung drohen die fünftplatzierten Sittener den Europacup-Platz zu verspielen.