Weniger Pech, sondern vielmehr grosses Unvermögen legte Aaraus Petar Sliskovic am Samstag im Auswärtsspiel gegen den FC Zürich (0:0) an den Tag. Der 24-jährige Kroate hätte das Schlusslicht in der 35. Minute in Führung bringen müssen. Doch Sliskovic schob das Leder aus kürzester Distanz neben dem völlig leerstehenden Gehäuse vorbei.
Wer solche hundertprozentige Chancen versiebt, muss sich nicht wundern, dass man die zweitschlechteste Offensivbilanz aller Klubs aufweist.
Anatole macht den Sliskovic
Was Sliskovic kann, kann ich schon lange - dachte sich am Tag darauf wohl GC-Stürmer Anatole in St. Gallen (1:1). Nach einem Konter und einer Hereingabe von Benjamin Lüthi hätte er nur noch einschieben müssen. Doch der 24-Jährige verpasste das leere Tor und GC sichere 3 Punkte.
Denn die vergebene Chance sollte sich für die Zürcher bitter rächen: Wenig später glich St. Gallen nach einem Blackout von Captain Daniel Pavlovic per Penalty aus. Und in der Nachspielzeit wurde Anatoles Treffer zum 2:1 zu unrecht aberkannt.
Sadik verschiesst «Penalty»
Im Berner Derby war es Thuns Berat Sadik, der hochkarätige Chancen ungenutzt liess. Zunächst umkurvte er YB-Keeper Yvon Mvogo und liess sich zu fest abdrängen. Sein Schuss aus spitzem Winkel konnte Alain Rochat auf der Linie klären. Nach etwas mehr als einer halben Stunde hatte Sadik die Führung erneut auf dem Fuss, doch der Mazedonier setzte einen «Penalty» aus 12 Metern völlig unbedrängt neben das Tor.
Sendebezug: SRF zwei, «sportpanorama, 01.03.2015, 18:15 Uhr