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Super League Spektakel und Drama pur bei Lausanne - Thun

Lausanne und Thun haben in der 2. Runde der Super League beste Unterhaltung geboten. Die spektakuläre Partie endete mit einem 4:4-Unentschieden.

Nach 50 spektakulären Minuten schienen Lausanne und Thun das Pulver auf der Pontaise verschossen zu haben. Eine halbe Stunde lang passierte auf dem Feld gar nichts, bis in der 80. Minute die dramatische und turbulente Schlussphase eingeläutet wurde:

  • 80. Minute: Gabriel Torres schiesst das Heimteam verdient in Führung und zum vermeintlichen 3:2-Erfolg.
  • 83. Minute: Die Freude währt nur kurz für den Aufsteiger. Keine 3 Minuten später erzielt Enrico Schirinzi den 3:3-Ausgleich.
  • 91. Minute: Das soll es noch nicht gewesen sein. In der Nachspielzeit bringt der eingewechselte Marcus Diniz die Waadtländer erneut in Front.
  • 92. Minute: Damit ist noch immer nicht Schluss: Norman Peyretti rettet den Gästen wenige Sekunden später mit 4:4 doch noch den Punkt.

Spektakel von Anfang an

Es war das Ende einer von der ersten Minuten an spektakulären Partie. Der Aufsteiger und die Gäste aus dem Berner Oberland legten los wie die Feuerwehr und boten viel Spektakel:

  • Die frühe Führung: Wenn Thun spielt, dauert es nicht lange, bis das 1. Tor fällt. 67 Sekunden sind gespielt, da zappelt der Ball bereits ein erstes Mal im Netz. Francesco Margiotta trifft zur Führung für das Heimteam. Im 1. Meisterschaftsspiel hatte der FCT nach 69 Sekunden gegen Vaduz geführt.
  • Der Penalty-Ausgleich: Die Lausanner Führung hält nicht lange. Lausanne-Keeper Thomas Castella legt im Strafraum Simone Rapp, der Gefoulte selbst verwandelt den Elfmeter zum Ausgleich.
  • Das 1. Traumtor: Nach einer halben Stunde hat Thun die Partie gedreht. Stefan Glarner lanciert mit einer perfekten Flanke Joël Geissmann, der Wohlen-Neuzugang erzielt mit einem herrlichen Flugkopfball seinen 1. Treffer in der Super League.
  • Der 1. Pfostenschuss: Lausanne reagiert umgehend, reüssiert aber (noch) nicht. Ein Distanz-Knaller von Olivier Custodio landet am Pfosten. Guillaume Faivre im Thuner Tor wäre machtlos gewesen.
  • Das 2. Traumtor: Wenig später klappt es doch noch mit dem Ausgleich für die Lausanner. Auch Kwang Ryong Pak versucht es aus der Distanz – und hämmert den Ball unhaltbar ins Lattenkreuz.
  • Der 2. Pfostenschuss: Zeit zum Verschnaufen bleibt den Teams und den Zuschauern nur in der Pause. Kaum ist die 2. Halbzeit angepfiffen, folgt der nächste Aufreger. Andrea Maccoppi mit einem Abschluss aus rund 20 Metern – Faivre lenkt den Ball mit den Fingerspitzen an den Pfosten.

Sendebezug: Laufende Berichterstattung Super League

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